>
> Siehste mal ich auch - hab als Studienfach Kernenergie und
> alternative Energiesysteme gehabt.
Das freut mich für Dich :) - nein ernsthaft, ich finde das gut,
derweil ich nur selbsterarbeitetes Wissen habe, lerne ich gerne dazu.
> >
> > sie verändern sowohl Fauna- als auch Floraverhalten. Hier sind einmal
> > die Windräder bei Aachen erwähnt worden - nach deren Aufstellung ist
> > das Rotwild faktisch verschwunden, da gibt es sogar Studien drüber -
>
> Ich komme aus Aachen (wohn da jetzt nicht mehr - aber besuche
> Kollgen) und aus meinen Wissen ueber die Standorte sage ich mal -
> Bullshit. Was bewiesen ist, sind geringere Bodennister in der
> unmittelbaren Naehe der Windkraftanlagen.
Ich werde die Studie rauskramen - stammt vom Ende letzen Jahres.
>
> > - oder als
> > > offshoreanlagen (dort ebenfalls keine beeintraechtigungen der Natur
> > > und rueckstandslos beseitigbar).
> >
> > Selbstverständlich wird die Natur beinträchtigt - hast Du die Meldung
> > über Zugvögel nicht mitbekommen, die dank dieser Anlagen ihre Routen
> > nicht mehr finden? Gerade die Offshoreanlagen sind da alles andere
> > als harmlos.
>
> Genaue Ergebnisse haben noch keine Studien ergeben - aber wie bei
> anderen Anlagen sollte natuerlich immer darauf geachtet werden dem
> Natur- und Umweltschutz genuege zu leisten. Also eine
> Umweltvertraeglichkeitsueberpruefung vorzunehmen.
Nachdem sie gebaut wurden? Ist es dann nicht ein wenig spät?
>
>
> >
> > Und so nebenbei - der "Rückbau" ist nebensächlich, denn da die Dinger
> > für die Energiegewinnung gebraucht werden, wird es so schnell keinen
> > Rückbau geben. Und natürlich bleibt sowas nicht "rückstandlos" - Du
> > kannst heute noch in der Bodenbeschaffenheit Bauernkaten aus dem 12.
> > Jahrhundert und Wachtürme aus dem 8. Jahrhundert nachweisen - aber
> > ein im Boden verankerter zig Meter hoher Turm, der berschwindet
> > natürlich einfach.
>
> In 20-30 Jahren wird es sicherlich ein paar Aenderungen im
> Energiesektor gegen - und dann ist eben der Rueckbau, sollten die
> Windraeder nicht mehr gebraucht werden, vergliechen mit Kernenergie
> oder Kohle wirklich nur eine marginale.
Für die nächsten 20-30 Jahre müssen wir uns darüber aber im Grunde
keine Gedanken machen. Bis dahin reichen auch noch die vorhandenen
Kraftwerke weitestgehend, als daß sich eine größere Nutzung von
flächig angelegten Kraftwerken - wie es Wind- und Solarkraftwerke
oder einer energienutzenden Müllverbrennung nunmal sind - jenseits
von Einzelfällen und zu Forschungszwecken wirklich lohnen würde.
Viele der Arguente für Windkraft sind auf diesen Zeitraum nicht
anwendbar.
>
> > Es gibt jede Menge Windräder aus Aluminium, sogar nahezu komplett -
> > bei vielen anderen ist der Schaft z.B. im Allgemeinen nicht aus
> > Stahl. Und Glasfaser?
>
> So ein bloedsinn - sag mir mal einen Anbieter der Windraeder mit
> Stahlschaeften anbietet. Dass waere auch vollkommener oekonomischer
> wie technischer Bloedsinn, da es fuer den Schaft nicht auf Gewicht
> ankommt, und Stahl sehr viel billiger ist und sogar standardisierte
> rohre genutzt werden koennen. Wohingegen die Almuminiumrohrindustrie
> wohl eher marginal sein duerfte.
>
> >Das was Du meinst ist nicht Glasfaser, sondern
> > Glasfaserverbundkunststoff - noch schlimmer, denn für Deinen
> > Kunststoff brauchst Du Öl. Und das Zeug kannst Du noch nichtmal
> > vernünftig recykeln.
>
> Nein ich meine Glasfaser verstärkten Kunststoff (GFK).
Also Glasfaserverbundkunststoff
Fuer Kunstoff
> brauchst du natuerlich Oel - aber verglichen mit Alu ist der Energie-
> und Resourcenaufwand um einiges geringer.
Aber es bringt uns wieder all die vielen Probleme, die hier jemand
unbedingt gelöst sehen will, die z.B. mit dem Abbau des Öls in
anderen Ländern.
Dass eine Windkraftanalge
> eine Oekosumme von Null hat, wird wohl keiner behaupten
Genau das wird aber immer wieder suggeriert.
- aber
> verglichen mit Kohle- und Kernenergie ist sie wirklich marginal und
> der Ursprungszustand wieder einfach wiederherzustellen.
Ich kann mich nicht erinnern, Windkraftanlagen vom ökologischen
Standpunkt aus, als etwas schlechtes bezeichnet zu haben. Nur müssen
sie noch gebaut werden (und sind dann nicht weniger verschandelnd als
jedes andere Kraftwerk auch) während die anderen Kraftwerksarten
bereits vorhanden sind. Und sie sind nunmal gegenwärtig KEINE
Alterntaive zur Flächendeckenden Versorgung.
>
> Und damit wir hier nicht nur im leeren Raum sprechen - eine Analyse
> der FZ-Juelich zu Materialien und Recyclingmoeglichkeiten:
> http://www.dewi.de/dewi_neu/deutsch/themen/magazin/07/05.pdf
Lese ich mir gerne in Ruhe (bei einer ruhigen Minute) durch.
Aber so gesehen ist ein Kohlekraftwerk auch recyclebar :)
> Siehste mal ich auch - hab als Studienfach Kernenergie und
> alternative Energiesysteme gehabt.
Das freut mich für Dich :) - nein ernsthaft, ich finde das gut,
derweil ich nur selbsterarbeitetes Wissen habe, lerne ich gerne dazu.
> >
> > sie verändern sowohl Fauna- als auch Floraverhalten. Hier sind einmal
> > die Windräder bei Aachen erwähnt worden - nach deren Aufstellung ist
> > das Rotwild faktisch verschwunden, da gibt es sogar Studien drüber -
>
> Ich komme aus Aachen (wohn da jetzt nicht mehr - aber besuche
> Kollgen) und aus meinen Wissen ueber die Standorte sage ich mal -
> Bullshit. Was bewiesen ist, sind geringere Bodennister in der
> unmittelbaren Naehe der Windkraftanlagen.
Ich werde die Studie rauskramen - stammt vom Ende letzen Jahres.
>
> > - oder als
> > > offshoreanlagen (dort ebenfalls keine beeintraechtigungen der Natur
> > > und rueckstandslos beseitigbar).
> >
> > Selbstverständlich wird die Natur beinträchtigt - hast Du die Meldung
> > über Zugvögel nicht mitbekommen, die dank dieser Anlagen ihre Routen
> > nicht mehr finden? Gerade die Offshoreanlagen sind da alles andere
> > als harmlos.
>
> Genaue Ergebnisse haben noch keine Studien ergeben - aber wie bei
> anderen Anlagen sollte natuerlich immer darauf geachtet werden dem
> Natur- und Umweltschutz genuege zu leisten. Also eine
> Umweltvertraeglichkeitsueberpruefung vorzunehmen.
Nachdem sie gebaut wurden? Ist es dann nicht ein wenig spät?
>
>
> >
> > Und so nebenbei - der "Rückbau" ist nebensächlich, denn da die Dinger
> > für die Energiegewinnung gebraucht werden, wird es so schnell keinen
> > Rückbau geben. Und natürlich bleibt sowas nicht "rückstandlos" - Du
> > kannst heute noch in der Bodenbeschaffenheit Bauernkaten aus dem 12.
> > Jahrhundert und Wachtürme aus dem 8. Jahrhundert nachweisen - aber
> > ein im Boden verankerter zig Meter hoher Turm, der berschwindet
> > natürlich einfach.
>
> In 20-30 Jahren wird es sicherlich ein paar Aenderungen im
> Energiesektor gegen - und dann ist eben der Rueckbau, sollten die
> Windraeder nicht mehr gebraucht werden, vergliechen mit Kernenergie
> oder Kohle wirklich nur eine marginale.
Für die nächsten 20-30 Jahre müssen wir uns darüber aber im Grunde
keine Gedanken machen. Bis dahin reichen auch noch die vorhandenen
Kraftwerke weitestgehend, als daß sich eine größere Nutzung von
flächig angelegten Kraftwerken - wie es Wind- und Solarkraftwerke
oder einer energienutzenden Müllverbrennung nunmal sind - jenseits
von Einzelfällen und zu Forschungszwecken wirklich lohnen würde.
Viele der Arguente für Windkraft sind auf diesen Zeitraum nicht
anwendbar.
>
> > Es gibt jede Menge Windräder aus Aluminium, sogar nahezu komplett -
> > bei vielen anderen ist der Schaft z.B. im Allgemeinen nicht aus
> > Stahl. Und Glasfaser?
>
> So ein bloedsinn - sag mir mal einen Anbieter der Windraeder mit
> Stahlschaeften anbietet. Dass waere auch vollkommener oekonomischer
> wie technischer Bloedsinn, da es fuer den Schaft nicht auf Gewicht
> ankommt, und Stahl sehr viel billiger ist und sogar standardisierte
> rohre genutzt werden koennen. Wohingegen die Almuminiumrohrindustrie
> wohl eher marginal sein duerfte.
>
> >Das was Du meinst ist nicht Glasfaser, sondern
> > Glasfaserverbundkunststoff - noch schlimmer, denn für Deinen
> > Kunststoff brauchst Du Öl. Und das Zeug kannst Du noch nichtmal
> > vernünftig recykeln.
>
> Nein ich meine Glasfaser verstärkten Kunststoff (GFK).
Also Glasfaserverbundkunststoff
Fuer Kunstoff
> brauchst du natuerlich Oel - aber verglichen mit Alu ist der Energie-
> und Resourcenaufwand um einiges geringer.
Aber es bringt uns wieder all die vielen Probleme, die hier jemand
unbedingt gelöst sehen will, die z.B. mit dem Abbau des Öls in
anderen Ländern.
Dass eine Windkraftanalge
> eine Oekosumme von Null hat, wird wohl keiner behaupten
Genau das wird aber immer wieder suggeriert.
- aber
> verglichen mit Kohle- und Kernenergie ist sie wirklich marginal und
> der Ursprungszustand wieder einfach wiederherzustellen.
Ich kann mich nicht erinnern, Windkraftanlagen vom ökologischen
Standpunkt aus, als etwas schlechtes bezeichnet zu haben. Nur müssen
sie noch gebaut werden (und sind dann nicht weniger verschandelnd als
jedes andere Kraftwerk auch) während die anderen Kraftwerksarten
bereits vorhanden sind. Und sie sind nunmal gegenwärtig KEINE
Alterntaive zur Flächendeckenden Versorgung.
>
> Und damit wir hier nicht nur im leeren Raum sprechen - eine Analyse
> der FZ-Juelich zu Materialien und Recyclingmoeglichkeiten:
> http://www.dewi.de/dewi_neu/deutsch/themen/magazin/07/05.pdf
Lese ich mir gerne in Ruhe (bei einer ruhigen Minute) durch.
Aber so gesehen ist ein Kohlekraftwerk auch recyclebar :)