> Die Vorgänge in Tschnobyl wurden und werden von der Anti-Atomkraft
> Lobby immer als Beweis für die Unsicherheit der Kernenergie
> herangezogen. Leider hat dieser Vorgang nur für die entsprechende
> oder ähnliche russische Technik Beweiskraft. Für westliche Reaktoren
> kann der Vorgang lediglich als Beispiel dienen, wie man es nicht
> machen sollte und wie es inbesondere in Deutschland auch nie gemacht
> wurde, alles andere ist reine Propaganda.
Wenn alle Reaktoren in D so sicher sind, warum gibt es dann
a) immer wieder Störfälle und
b) warum liegt das Restrisiko für einen GAU nicht bei 0?
Kannst du den Beweis führen, dass in einem beliebigen AKW in D bei
gleichem Fehlverhalten des Personals wie in Tschernobyl nicht auch
ein (Super-)GAU entsteht?
Selbst wenn ich mich deiner Argumentation anschliesse und die
deutschen AKWs für sicher erkläre, so bleibt immer noch das Problem
mit der Endlagerung. Der Müll (einschliesslich der verstrahlten Teile
des AKWs) muss schliesslich für 6000 Jahre eingelagert werden. D.h.
meines Erachtens nach auch, dass dieses Lager 6000 Jahre gewartet und
überwacht werden muss! Da reichen die 25-30 Mrd. EUR der
AKW-Betreiber, die die pro Jahr zurücklegen (übrigens nur für den
Abriss ihrer AKWs) lange nicht aus!
> Der ganze Anti-AKW Irrsinn (im Westen, nicht in Russland!) hat in
> Deutschland mittlerweile zum absterben einer großen Industrie, zum
> abwandern der Fachkräfte ins Ausland und zum abschreiben von
> Milliardeninvestitionen geführt. Dies ausgerechnet in dem Land, das
> vorher internationale Anerkennung für die beste Sicherheitstechnik
> der Welt hatte.
Diese Industrie ist ja in den Jahren bis 1995 mit 160 Mrd. DM aus
Steuergeldern subventioniert worden. Noch heute entfallen 50% des
Forschungsetats des BMF für Energietechnik auf die Atomenergie (ohne
die Fusionsforschung, wenn man die dazu nimmt sind es 70%)! Wenn ich
eine beliebige andere Energietechnik mit 80 Mrd. EUR subventioniere,
so bekomme ich da auch eine große am Weltmarkt führende Industrie.
> So kommt der Morgentau-Plan durch die Hintertür doch
> noch zum Einsatz, verwirklicht durch die gleichen widerlichen
> Figuren, die in den 70ern den Kapitalismus ganz abschaffen wollten,
> obwohl sie noch nicht einmal wussten, wie man Marktwirtschaft
> schreibt. Im übrigen ideologisch nicht mehr so vorbelasteten Terrain
> geben sie immer dem Druck der größten Lobby nach, denn da müssen sie
> nicht so krampfhaft das Gesicht waren.
De facto ist die Energiewirtschaft eine der größten Lobbies in D.
Diese hat auch eine ganze Reihe Vergünstigungen für sich und ihre
AKWs heraus gehandelt, von der andere Wirtschaftsverbände nur träumen
können!
> Lobby immer als Beweis für die Unsicherheit der Kernenergie
> herangezogen. Leider hat dieser Vorgang nur für die entsprechende
> oder ähnliche russische Technik Beweiskraft. Für westliche Reaktoren
> kann der Vorgang lediglich als Beispiel dienen, wie man es nicht
> machen sollte und wie es inbesondere in Deutschland auch nie gemacht
> wurde, alles andere ist reine Propaganda.
Wenn alle Reaktoren in D so sicher sind, warum gibt es dann
a) immer wieder Störfälle und
b) warum liegt das Restrisiko für einen GAU nicht bei 0?
Kannst du den Beweis führen, dass in einem beliebigen AKW in D bei
gleichem Fehlverhalten des Personals wie in Tschernobyl nicht auch
ein (Super-)GAU entsteht?
Selbst wenn ich mich deiner Argumentation anschliesse und die
deutschen AKWs für sicher erkläre, so bleibt immer noch das Problem
mit der Endlagerung. Der Müll (einschliesslich der verstrahlten Teile
des AKWs) muss schliesslich für 6000 Jahre eingelagert werden. D.h.
meines Erachtens nach auch, dass dieses Lager 6000 Jahre gewartet und
überwacht werden muss! Da reichen die 25-30 Mrd. EUR der
AKW-Betreiber, die die pro Jahr zurücklegen (übrigens nur für den
Abriss ihrer AKWs) lange nicht aus!
> Der ganze Anti-AKW Irrsinn (im Westen, nicht in Russland!) hat in
> Deutschland mittlerweile zum absterben einer großen Industrie, zum
> abwandern der Fachkräfte ins Ausland und zum abschreiben von
> Milliardeninvestitionen geführt. Dies ausgerechnet in dem Land, das
> vorher internationale Anerkennung für die beste Sicherheitstechnik
> der Welt hatte.
Diese Industrie ist ja in den Jahren bis 1995 mit 160 Mrd. DM aus
Steuergeldern subventioniert worden. Noch heute entfallen 50% des
Forschungsetats des BMF für Energietechnik auf die Atomenergie (ohne
die Fusionsforschung, wenn man die dazu nimmt sind es 70%)! Wenn ich
eine beliebige andere Energietechnik mit 80 Mrd. EUR subventioniere,
so bekomme ich da auch eine große am Weltmarkt führende Industrie.
> So kommt der Morgentau-Plan durch die Hintertür doch
> noch zum Einsatz, verwirklicht durch die gleichen widerlichen
> Figuren, die in den 70ern den Kapitalismus ganz abschaffen wollten,
> obwohl sie noch nicht einmal wussten, wie man Marktwirtschaft
> schreibt. Im übrigen ideologisch nicht mehr so vorbelasteten Terrain
> geben sie immer dem Druck der größten Lobby nach, denn da müssen sie
> nicht so krampfhaft das Gesicht waren.
De facto ist die Energiewirtschaft eine der größten Lobbies in D.
Diese hat auch eine ganze Reihe Vergünstigungen für sich und ihre
AKWs heraus gehandelt, von der andere Wirtschaftsverbände nur träumen
können!