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  • rams

mehr als 1000 Beiträge seit 14.01.2002

Zehntausende Kilometer

ichwersonst schrieb am 13. September 2004 17:21

> Und warum kauft sie keiner? Weil es sich aufgrund des extremen (und
> unnötigen) Preisaufschlags auf solche Wagen nur für
> Extremst-Vielfahrer - da hat man ein paar Zehntausend Kilometer
> zusätzlich zu fahren, bis man auch nur ansatzweise auf +/- Null
> kommt.

Ein paar zehntausend Kilometer faehrt doch ein durchschnittliches
Auto ganz leicht. Abgesehen davon sind solche Autos steuerlich
beguenstigt.
Zudem sind nicht wenige spritfressende Autos mit mehr als doppeltem
Verbrauch auch nicht billiger.
Ich verstehe daher das Argument nicht.

> Natürlich gibt es diese Autos schon - sogar schon recht lange (und im
> Smart verkauft sie sich sogar recht gut).

Technik kostet eben Geld. Und Geld fuer's Energiesparen ausgeben will
halt kaum einer.

> Aber die Industrie meinte,
> einen "Umweltbonus" zusätzlich verdienen zu müssen und diese Gier ist
> nach hinten losgegangen.

Halte ich fuer ein Geruecht. Ausserdem muessen Sie mir erst mal
erklaeren, warum die Industrie sich mit sowas selbst ins Bein zu
schiessen. Schliesslich will man mit der Produktion von Autos Gewinne
machen und nicht absichtlich Geld rausschmeissen.
Dass energiesparende Autos mitunter mehr kosten liegt eher daran,
dass ausgefeiltere (und damit teurere) Technik dafuer benoetigt wird
(sowohl beim Material der Karosserie als auch am Motor und in der
Elektronik).

> Die Technik  ist da, sie ist entwickelt, sie
> ist serienreif - nur verbaut wird sie nicht.

Wird sie doch. Ich nannte bereits 2 Beispiele.

> Komisch. Mit
> Kamera-Handys gings doch auch - die wollte auch keiner,

Die 3-Liter-Autos will keiner, ja. Aber ich kenne genuegend Leute,
die unbedingt eine Kamera im Handy haben wollen.

> aber
> irgendwann gab es einfach keine anderen mehr.

Weil die anderen kaum einer mehr wollte.

> Und wo snd die alternativen Energievarinten? Rhaps, Wasserstoff, Gas
> ect. p.p.

Sie sind da. In Nischen werden sie auch verwendet.

> - jede Technik für sich kann unser problem nicht lösen,
> aber wir müssen daran arbeiten, sonst haben wi in ein paar
> Jahrzehnten ein ECHTES Problem.

Welches denn? Einen doppelt so hohen Benzinpreis? Wie schrecklich! Am
besten wir steigen gleich heute auf doppelt so teure Energietraeger
um, dann haben wir's hinter uns.

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