> Stell dir einfach mal einen Windpark vor, der die Energie eines
> Atomkraftwerkes liefert - und dann überlege, was von beidem mehr
> Landschaft verschandelt.
Wie steht es mit offshore-parks und einer ganz anderen Alternative -
Energiesparen? Brauchen wir diese Strommassen? geht es nicht doch
auch eine Nummer kleiner? Komme unten noch mal drauf.
> Unnefektiv, innefizient, teuer. Macht nicht wirklich Sinn.
Ich denke nicht. Schau Dir mal an, wie anfällig das leitungsnetz in
Amerika und wohl offenbar auch in Europa geworden ist. Abgesehen
davon gibt es diverse Konzepte wie Kraft Wärme Kopplung, die eben nur
in kleineren Anlagen, bzw vor Ort Sinn machen.
> Im Allgemeinen stehen die meisten Kraftwerke so, daß möglichst wenig
> "leiden" - das kann man von Windkraftanlagen nicht gerade sagen.
wieder -> Offshore oder große grüne Wiesen. Ganz ehrlich. Ich finde
es zwar hier und da störend, aber LEIDEN - unter Windkraftanlagen...
finde ich etwas übertrieben. Wenn die Leute das nicht vertragen,
können sie ja woanders hinziehen. Ganz Deutschland schwärmt von
"Flexibilität" und "Anpassung". Wäre wohl mal zeit das vom
Arbeitsmarkt auf ein paar andere Bereiche zu übertragen.
Mir kann keiner erzählen, daß ein Windrad schlimmer ist, als in einer
Großstadt an einer vielbefahrenen Ampelkreuzung zu wohnen.
> Höh? Die Begleiterscheinungen unseres "modernen Lebends" haben wir
> auch gleich vor der Haustür (und hier schließe ich bewußt das
> Verhalten diverser Energiekonzerne in der Welt aus, das kann ich
> nicht beinflussen - bestenfalls durch Konsumsteuerung)
Genau - die Monokulturen, die in Südamerika und anderswo den
Regenwald vernichten spüren wir hier hautnah und sehen es jeden Tag.
Genauso den Abbau und die Kämpfe um Rohstoffe in Afrika sowie das
Gerangel um das Erdöl am persischen Golf und anderswo in der Welt.
Alles direkt im Wohnzimmer - in der Glotze. Schon mal gefragt, warum
man das als kleiner Konsument nicht mehr beeinflussen kann? Weil man
eben über das "große ganze" keinerlei Gewalt oder Mitbestimmung mehr
hat. Auch das ist füpr mich ein Argument in Richtung kleinere
Srukturen. Nicht nur bei der Energieversorgung.
> Jetzt mal jensweits von "Bei mir kommt der Strom aus der Steckdose":
> Solche Informationen sind heute Allgemeinwissen - oder sollten es
> zumindest sein. Warum Du allerdings der Meinung bist, daß möglichst
> Viele unter den negativen Begleiterscheinungen leiden sollen, ist mir
> schleierhaft. Diejeniegen, die nicht direkt an einem Kraftwerk wohnen
> (was nicht viele sind), tragen halt andere Konsequenzen für die
> Allgemeinheit.
Offenbar ist es eben nicht Allgemeinbildung. Es ist ja auch so
herrlich weit weg. Was "leiden" denn die anderen Bewohner?
> Nehmen wir halt wieder Kohle. :) Naja, was mich immer bei den Grünen
> gestört hat (obwohl ich den Atomausstieg, der eigentlich keiner ist
> begrüße ... immerhin ein Anfang) ist die Tatsache, daß sie den Leuten
> verschwiegen haben, daß erneuerbare Energien alleine unseren Bedarf
> nicht decken können in Deutschland und daß die Deckungslücke durch
> Kohle (Luftverschmutzung, Raumraubbau ect.) ausgeglichen werden muß.
> Es fehlen, wie beim Auto, bei dem auch viele Chancen vertan wurden
> (eigentlich könnte heute jedes Auto mit 3 Litern fahren und der
> Umstieg auf andere Energieraten in Serienreife sein) tatsächlich
> brauchbare Alternativen.
Und warum fahren wir nicht mit 3 Litern? Weil nur ein sehr kleiner
Teil der Menschen offenbar begreift, was das Erdöl wirklich kostet,
bzw mit welchen Problemen die Nutzung/Förderung behaftet ist. Es ist
zu weit weg. Mal ganz abgesehen von niedrigen Preis hatte niemend
einen Grund die Nutzung einzuschränken.
Es geschieht immer erst dann was, wenn die Mehrheit der Leute sich
angepisst fühlt: Wenn das Benzin zu teuer wird, der Strom zu teuer
wird, die Endlager nebenan eingerichtet werden soll, das A-Kraftwerk
explodiert und man irgendwie selbst betroffen ist, der
Braunkohlebagger durchs eigene Dorf graben will, das Windkraftwerk
neben dem eigenen Haus stehen soll....
Erst dann werden die Leute fragen, ob man den Strom, die Kohle, die
Kernspaltung...was auch immer es gerade ist... wirklich braucht. Ob
man nicht nach Alternativen suchen sollte. Erst wenn wirklich alle
beim hin und herschieben des Schwarzen Peters mit im Boot sind, wird
man sich um das Problem "Schwarzer Peter" ansich kümmern.
> Atomkraftwerkes liefert - und dann überlege, was von beidem mehr
> Landschaft verschandelt.
Wie steht es mit offshore-parks und einer ganz anderen Alternative -
Energiesparen? Brauchen wir diese Strommassen? geht es nicht doch
auch eine Nummer kleiner? Komme unten noch mal drauf.
> Unnefektiv, innefizient, teuer. Macht nicht wirklich Sinn.
Ich denke nicht. Schau Dir mal an, wie anfällig das leitungsnetz in
Amerika und wohl offenbar auch in Europa geworden ist. Abgesehen
davon gibt es diverse Konzepte wie Kraft Wärme Kopplung, die eben nur
in kleineren Anlagen, bzw vor Ort Sinn machen.
> Im Allgemeinen stehen die meisten Kraftwerke so, daß möglichst wenig
> "leiden" - das kann man von Windkraftanlagen nicht gerade sagen.
wieder -> Offshore oder große grüne Wiesen. Ganz ehrlich. Ich finde
es zwar hier und da störend, aber LEIDEN - unter Windkraftanlagen...
finde ich etwas übertrieben. Wenn die Leute das nicht vertragen,
können sie ja woanders hinziehen. Ganz Deutschland schwärmt von
"Flexibilität" und "Anpassung". Wäre wohl mal zeit das vom
Arbeitsmarkt auf ein paar andere Bereiche zu übertragen.
Mir kann keiner erzählen, daß ein Windrad schlimmer ist, als in einer
Großstadt an einer vielbefahrenen Ampelkreuzung zu wohnen.
> Höh? Die Begleiterscheinungen unseres "modernen Lebends" haben wir
> auch gleich vor der Haustür (und hier schließe ich bewußt das
> Verhalten diverser Energiekonzerne in der Welt aus, das kann ich
> nicht beinflussen - bestenfalls durch Konsumsteuerung)
Genau - die Monokulturen, die in Südamerika und anderswo den
Regenwald vernichten spüren wir hier hautnah und sehen es jeden Tag.
Genauso den Abbau und die Kämpfe um Rohstoffe in Afrika sowie das
Gerangel um das Erdöl am persischen Golf und anderswo in der Welt.
Alles direkt im Wohnzimmer - in der Glotze. Schon mal gefragt, warum
man das als kleiner Konsument nicht mehr beeinflussen kann? Weil man
eben über das "große ganze" keinerlei Gewalt oder Mitbestimmung mehr
hat. Auch das ist füpr mich ein Argument in Richtung kleinere
Srukturen. Nicht nur bei der Energieversorgung.
> Jetzt mal jensweits von "Bei mir kommt der Strom aus der Steckdose":
> Solche Informationen sind heute Allgemeinwissen - oder sollten es
> zumindest sein. Warum Du allerdings der Meinung bist, daß möglichst
> Viele unter den negativen Begleiterscheinungen leiden sollen, ist mir
> schleierhaft. Diejeniegen, die nicht direkt an einem Kraftwerk wohnen
> (was nicht viele sind), tragen halt andere Konsequenzen für die
> Allgemeinheit.
Offenbar ist es eben nicht Allgemeinbildung. Es ist ja auch so
herrlich weit weg. Was "leiden" denn die anderen Bewohner?
> Nehmen wir halt wieder Kohle. :) Naja, was mich immer bei den Grünen
> gestört hat (obwohl ich den Atomausstieg, der eigentlich keiner ist
> begrüße ... immerhin ein Anfang) ist die Tatsache, daß sie den Leuten
> verschwiegen haben, daß erneuerbare Energien alleine unseren Bedarf
> nicht decken können in Deutschland und daß die Deckungslücke durch
> Kohle (Luftverschmutzung, Raumraubbau ect.) ausgeglichen werden muß.
> Es fehlen, wie beim Auto, bei dem auch viele Chancen vertan wurden
> (eigentlich könnte heute jedes Auto mit 3 Litern fahren und der
> Umstieg auf andere Energieraten in Serienreife sein) tatsächlich
> brauchbare Alternativen.
Und warum fahren wir nicht mit 3 Litern? Weil nur ein sehr kleiner
Teil der Menschen offenbar begreift, was das Erdöl wirklich kostet,
bzw mit welchen Problemen die Nutzung/Förderung behaftet ist. Es ist
zu weit weg. Mal ganz abgesehen von niedrigen Preis hatte niemend
einen Grund die Nutzung einzuschränken.
Es geschieht immer erst dann was, wenn die Mehrheit der Leute sich
angepisst fühlt: Wenn das Benzin zu teuer wird, der Strom zu teuer
wird, die Endlager nebenan eingerichtet werden soll, das A-Kraftwerk
explodiert und man irgendwie selbst betroffen ist, der
Braunkohlebagger durchs eigene Dorf graben will, das Windkraftwerk
neben dem eigenen Haus stehen soll....
Erst dann werden die Leute fragen, ob man den Strom, die Kohle, die
Kernspaltung...was auch immer es gerade ist... wirklich braucht. Ob
man nicht nach Alternativen suchen sollte. Erst wenn wirklich alle
beim hin und herschieben des Schwarzen Peters mit im Boot sind, wird
man sich um das Problem "Schwarzer Peter" ansich kümmern.