Angela Merkel ist keine Strategin. Ein Stratege hat Ziele, die er langfristig erreichen will.
Welche Ziele hat denn eine Angela Merkel?
Erst wollte sie "Kalif an Stelle des Kalifen" werden und nun hockt sie jetzt schon viele Jahre auf ihren Thron, ohne je die Gestaltungsmöglichkeiten und Macht des Amtes wirklich genutzt zu haben. Sie rennt nur ihrer eigenen Postensicherung hinterher und macht größtenteils immer das, was die Anderen gestalten.
Da sie die größte Zeit mit der SPD zusammengehockt hat, prägte die SPD viel mehr die Politik der letzten Jahre, als die CDU. Jenseits der CSU ist die CDU längst zu einer Beliebigkeit ohne jeden Kern verkommen. Das fällt ja jetzt der kleinen Gnomin auf die Füße, die ja irgendwie die CDU nach vorne bringen soll.
Es ja auch weniger die Merkel selbst, als die Mietmäuler der Beischläferinnen und Merkel-Freundinnen, die Merkel und ihre CDU mit allerlei Adjektiven versehen.
Sozialdemokratisierte Union?
Die Merkel war mit ihrer Union damals am Hartz-IV Umbau der Sozialsysteme beteiligt. Diese Sozialpolitik war aber linke Sozialpolitik und keine sozialdemokratische Sozialpolitik, obwohl sie vom Schröder und der SPD initiiert wurde.
Diese linke Sozialpolitik ist mit allen etablierten Parteien kompatibel, weil deren Protagonisten ja praktisch fast auch alle reine Transferleistungsempfänger sind und sich nie mit Fagen der sozialen Gerechtigkeit, d.h. Leistungsgerechtigkeit auseinander setzen wollen.