DasWoelfchen schrieb am 01.10.2019 16:46:
OneMoreTry schrieb am 01.10.2019 16:30:
Das Land war im Arsch, die Infrastruktur völlig hinüber, die Häuser sind zusammengefallen ... da ging so gut wie gar nichts mehr.
Na wenn ich mir unsere heutige Infrastruktur und den Zustand z.B. von Schulgebäuden ansehe, dann sieht das ganz genauso aus. Das liegt aber nicht an der DDR, sondern das folgt dem neoliberalen Mantra des schlanken Staats, welches seit 1982 unbarmherzig durchgedrückt wird, der ja auf einen guten Teil seiner Steuereinnahmen z.B. durch Unternehmenssteuerreformen verzichtet hat.
Welcher schlanke Staat?
1/3 des BIP geht für soziales drauf, in Zahlen ca. 1 Billion(!) Euro.
Dazu hängt der Staat auch sonst überall drinnen, die Steuerhöhe ist hier enorm ... ich bitte dich, man kann ja alles mögliche behaupten, aber schlanker Staat ist wohl ein Witz.
Der Staat ist Fett, wir leisten uns einen riesigen Regierungsapparat, neben den 709 Abgeordneten platzen die Verwaltungen aus allen Nähten.
Wir sind, wie angesprochen, einer DDR deutlich näher - mit allen Nebenwirkungen, wie Zensur, Verallgemeinerung, Sprachregelungen, Gleichmacherei usw. - als wir es einem (West-)Deutschland von 1988 sind, viel näher.