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Avatar von bismi
  • bismi

mehr als 1000 Beiträge seit 02.01.2010

höhere Steuern von den Vermögenden?

Wenn man Vermögen ab einer bestimmten Höhe versteuert ist das eine Teilenteignung. Bei Kapitalerträgen ist das natürlich anders.

Und Staatsschulden sind auch eine Teilenteignung der Geldbesitzer. Staatsschulden werden ja in aller Regel durch Inflation getilgt.

Dass Mittelstand, Geringverdiener und vor allem Familien die Zeche zahlen ist auch klar.

Da sollte man erst mal den Sozialstaat umkrempeln und die Kinderlosigkeit nicht mehr belohnen. Dann gäbe es auch mehr Familien und die Mehrwertsteuer wäre gleicher verteilt.

Vermögen ist oft Produktionsvermögen, Wohnraum oder in die Wirtschaft investiertes Kapital. Immer diese Leier, dass die bösen, gierigen Kapitalisten mehr zahlen sollten. Ja, solche Kapitalisten gibt es auch, die Lobbyisten, die ihre Marktstellung auch politisch festigen wollen und das schön umschreiben [2]. Auch TP trägt mit "fairem" Kaffee und Olivenöl dazu bei [2]. Aber diese Monopolisten werden sowieso nicht abgeschröpft. Deren Konkurrenz sollte man zulassen anstatt zu verhindern.

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[1]
https://mises.org/wire/3-reasons-why-facebooks-zuckerberg-wants-more-government-regulation

[2]
Ein Markt braucht Wettbewerb. (...) Und immer wenn Politiker den Wettbewerb ausschliessen wollen, dann benutzen sie das Wort «fair», also «fairer Wettbewerb», damit das besser klingt. Aber in Wahrheit geht es um eine Begrenzung oder gar Unterbindung des Wettbewerbes und die Sicherung einer Position derer, die sich schon im Markt etabliert haben.
Hans-Werner Sinn, Basler Zeitung, 23. September 2017, S. 2
http://www.hanswernersinn.de/de/Interview_BaslerZeitung_23092017

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