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  • BSEsel

mehr als 1000 Beiträge seit 29.10.2003

Sozialdemokratisierung ist Schwachsinn

Zwar schreibt der Autor selbst, dass es nicht um eine Sozialdemokratisierung im Sinne Gerhard Schröders geht, doch selbst frühere Positionen der SPD sind bereits ad absurdum geführt.

Wo ist denn z.B. die Forderung nach einer 35 Std.-Woche geblieben? Oder die Umgestaltung des Arbeitslebens nach den Bedürfnissen der Menschen? Nein, die SPD ist genauso "marktkonform" wie die CDU und die FDP. Und von den widerlichen Grünen will ich gar nicht erst reden.

Die SPD hat immer links argumentiert, wenn sie in der Opposition war, und rechts agiert, wenn sie regiert hat. CDU und FDP waren immer "marktkonform", egal ob in der Opposition oder in der Regierung.

Und dann immer dieses unsägliche Argument, den Deutschen ginge es doch gut. Nein, den Deutschen geht es nicht gut. Nur leisten die Propaganda-Sender des ÖRR und die "investigative" Presse ganze Arbeit beim Verdummen der leicht zu täuschenden Bevölkerung hier in Deutschland.

Desolate Infrastruktur, Bildungs- und Pflegenotstand, 2-Klassen-Medizin, kommende Altersarmut, ungelöste Integrations- und Migrationsfragen, usw. usf.

Aber Schuld sind immer andere, Trump, Putin, oder die AFD oder andere Populisten. Nur regieren die allesamt nicht seit x Jahrzehnten in Deutschland.

Schaut euch Berlin an. Hier regiert RRG bereits 3 Jahre. Und? Was ist besser geworden? Weniger Verkehr? Der ÖPNV oder die Mietpreise? Wurde mehr gebaut? Ist die Kriminalität gesunken?

Ah ja. Ok.

Halt, sie haben aus dem "Teilzeitparlament" (was immer das sein soll) ein Vollzeitparlament gemacht. Wusste bis dato nicht mal, dass es sowas gibt. Wie auch immer, mehr arbeiten werden die Abgeordneten nicht, denn sie dürfen auch weiterhin ihren Nebentätigkeiten nachgehen. Einziger Effekt: Deutliche Erhöhung der Diäten von 3.944 auf 6.250 Euro im Monat. Das sind unsere Volksvertreter.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (01.10.2019 11:08).

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