ist eben geprägt durch die Tatsache, daß jüdische Alteigentümer
ebenfalls völlig problemlos Forderungen stellen können - sogar dann
wenn sie an der Eigentumsumschreibung durch Verkauf mitgewirkt haben.
Und in der DDR hat es auch massive Rückübertragungen gegeben.
M.E. ist das ein Problem, das der Staat verursacht hat und gegenüber
allen Beteiligten ist es unfair, daß man die Betroffenen die Probleme
im Privatrecht lösen läßt.
Wenn der Staat sich am Eigentum von ehemaligen Bürgern bereichert,
mag er diese entschädigen. Da helfen auch wohlklingende Euphemismen
wie "wiedergewonnene Gebiete" nicht drüber hinweg.
Die polnische Auffassung, daß Deutsche grundsätzlich nicht
entschädigt werden brauchen, ist für mich nicht nachvollziehbar und
dürfte sich auf Dauer nicht durchsetzen lassen, wenn man zugleich
unter dem Schirm der europäischen Rechts- und Wertegemeinschaft will.
M.E. wäre die Flucht nach vorne, d.h. ein Entschädigungsgesetz die
intelligentere Lösung.
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ebenfalls völlig problemlos Forderungen stellen können - sogar dann
wenn sie an der Eigentumsumschreibung durch Verkauf mitgewirkt haben.
Und in der DDR hat es auch massive Rückübertragungen gegeben.
M.E. ist das ein Problem, das der Staat verursacht hat und gegenüber
allen Beteiligten ist es unfair, daß man die Betroffenen die Probleme
im Privatrecht lösen läßt.
Wenn der Staat sich am Eigentum von ehemaligen Bürgern bereichert,
mag er diese entschädigen. Da helfen auch wohlklingende Euphemismen
wie "wiedergewonnene Gebiete" nicht drüber hinweg.
Die polnische Auffassung, daß Deutsche grundsätzlich nicht
entschädigt werden brauchen, ist für mich nicht nachvollziehbar und
dürfte sich auf Dauer nicht durchsetzen lassen, wenn man zugleich
unter dem Schirm der europäischen Rechts- und Wertegemeinschaft will.
M.E. wäre die Flucht nach vorne, d.h. ein Entschädigungsgesetz die
intelligentere Lösung.
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