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  • bannoeckle

mehr als 1000 Beiträge seit 06.03.2020

Seit Februar sind mehrere tausend Delphine im Schwarzen Meer getoetet worden.

Durch russische Schiffsbewegungen, Waffen, und den Gebrauch von Sonaranlagen.

Von der Verseuchung ganzer ukrainischer Landstriche durch russische Artilleriebeschuss ganz zu schweigen. Es wird geschaetzt, dass dieser intensiver ist als der Beschuss im 1. oder 2. WK. Noch heute werden gelegentlich Blindgaenger aus diesen Konflikten in Europa gefunden. Erst in den letzten Tagen wurden durch den Donautiefstand Dutzende von mit Munition beladenen Kaehnen der deutschen Wehrmacht freigelegt, die in Serbien eine akute Umweltbedrohung darstellen. Die Folgen des Konflikts werden die Ukraine noch viele Jahrzehnte belasten.

Jetzt will Herr Trautvetter Verwuestungen dieser Art also mit angeblichen Vertragsbruechen der NATO aus den 90er un 00er Jahren rechtfertigen. Dies Argument war von Anfang an fadenscheinig, denn man kann nicht ein subjektiv empfundenes Unrecht durch ein viel groesseres Unrecht gutmachen.

Umgelehrt wird ein Schuh draus: Die gegenwaertige Umwelts- und Klimakrise wird durch bewaffnete Konflikte verschaerft. Die Hungerkrise in Afrika wird durch den Krieg verschaerft, die Gefahr eines atomaren Unfalls, der ganz Europa bedrohen wuerde, wird durch den Krieg enorm verschaerft.

Wer da trotzdem zu den Waffen greift (und das war Putin und niemand sonst), der bricht nicht nur internationales Recht, sondern begeht Verbrechen an der gesamten Mesnchheit.

Das sollte gerade einem Friedensbewegten wie Herrn Trautvetter einleuchten.

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