Die Realität sieht anders aus. Es gibt kein rot, schwarz, gelb, grün mehr. Egal wer regiert - sie alle werden gesteuert von Multimilliardären und sie sind ihnen hörig. Die Grünen waren genau so lange anders, bis sie in der Regierung vertreten waren. Seitdem sind sie angeglichen.
Es gibt auch keine Demokratie im eigenen Sinne mehr. Die Mitbestimmung wurde beschränkt auf das Wählen eines Umsetzungsesels in oben genannten Farben. Am Ende schafft immer die Wirtschaft an, egal welche Marionette man im Bundestag platziert. Das Volk bekommt genau so viel als dass man noch Ruhe gibt (und das heißt gemäßgter Wohlstand) und den Arbeitsesel darstellt.
Mir fehlt in den Medien immer noch die deutlichere Betonung dieser Zusammenhänge. Man gaukelt einem immer noch vor die Parteien würden sich unterscheiden und die Demoktatie würde noch existieren.
Sich selbst macht man unglaubwürdig mit Aussagen wie "die breite Bevölkerung in Armut halten." Die deutsche Bevölkerung ist im Vergleich zum Rest der Welt in der Breite sicherlich nicht verarmt. Was absolut nicht funktioniert ist die Umverteilung - sowohl innerhalb des Landes, aber auch global. Wenn sich hier Familien jeden Tag zwei Luxusvillen kaufen können während andere Menschen hungern, dann machen wir menschlich etwas ganz gravierend falsch. Diese innerdeutsche Jammerei finde ich zu kurz gegriffen. Die deutsche Gesellschaft muss im Durchschnitt nicht reicher werden. Nur die Spitzen sind zu glätten. Und viel Geld kann wahrscheinlich auch ins Ausland, denn auch da leben Menschen, die exakt die selben Rechte haben wie wir - zumindest vom menschlichen Aspekt aus betrachtet (lokale Gesetzgebungen sind eine andere Sache) ...