Mir kommt das ganze vor, wie der hilflose Versuch, den Menschen in
diesem Lande einen Ersatzschnuller für den scheibchenweisen
entrungenen Beruhigungsnuckel der Wirtschafts- und Politikordnung der
prä-globalisierten Zeit zu geben. In einer Zeit, wo alle vierzehn
Tage eine neue Sau durch's mediale Dorf getrieben wird, auf was die
Menschen in diesem Lande zukünftig verzichten sollen, weil es uns so
dermaßen schlecht geht, dass wir Jahr für Jahr Exportweltmeister
werden, reagieren die Menschen mit Frustation, Radikalisierung (siehe
Landtagswahl in Sachsen) und Vorsicht (Konsumverzicht). Als Ersatz
für die materiellen und ideellen Verluste in diesem beinharten
Verteilungswettbewerb zwischen denen, die sowieso schon viel haben
und denen, die ihren gerechten Anteil einfordern, gibt es dann halt
das Angebot des 'aber eigentlich sind wir doch alle eine Familie'
vulgo Patriotismus.
Gleichzeitig geht die CDU damit natürlich auch auf Wählerfang am
rechten Rand des Politikspektrums, in Exekution des Leitmottos von
FJS, dass es rechts der C-Parteien keine wählbare Alternative geben
dürfe. Konsequenz daraus ist dabei auch die Bereitung eines Nestes
für Leute vom Schlage eines Manfred Hohmann.
Nicht nur der SPD ist mit der Politik ihres Basta-Kanzlers zuerst das
S und dann die Wählerschaft abhandengekommen, auch die CDU/CSU hat so
ihre Probleme mit dem S und daraus folgend dem C. Letztendlich geht
es diesen Leuten nicht um die Menschen und Wähler, sondern um
Machterwerb und Machterhalt (möglichst bei gleichzeitiger
vollständiger Abwesenheit von Verantwortlichkeit). Die deutsche
Parteiendemokratur, in der es dem Wähler wegen der von den Parteien
aufgestellten Kandidatenlisten faktisch nicht möglich ist, Politiker
bewusst abzuwählen, ist nicht zuletzt wegen dieser Verhältnisse so
abgehoben von dem, was die Bevölkerung tatsächlich bewegt. Es ist
nicht die Politikverdrossenheit der Wähler, sondern die
LMAA-Mentalität der politischen Elite gegenüber der Bevölkerung, die
zu repräsentieren sie gewählt wurden, die das Problem darstellt.
cu
agef
diesem Lande einen Ersatzschnuller für den scheibchenweisen
entrungenen Beruhigungsnuckel der Wirtschafts- und Politikordnung der
prä-globalisierten Zeit zu geben. In einer Zeit, wo alle vierzehn
Tage eine neue Sau durch's mediale Dorf getrieben wird, auf was die
Menschen in diesem Lande zukünftig verzichten sollen, weil es uns so
dermaßen schlecht geht, dass wir Jahr für Jahr Exportweltmeister
werden, reagieren die Menschen mit Frustation, Radikalisierung (siehe
Landtagswahl in Sachsen) und Vorsicht (Konsumverzicht). Als Ersatz
für die materiellen und ideellen Verluste in diesem beinharten
Verteilungswettbewerb zwischen denen, die sowieso schon viel haben
und denen, die ihren gerechten Anteil einfordern, gibt es dann halt
das Angebot des 'aber eigentlich sind wir doch alle eine Familie'
vulgo Patriotismus.
Gleichzeitig geht die CDU damit natürlich auch auf Wählerfang am
rechten Rand des Politikspektrums, in Exekution des Leitmottos von
FJS, dass es rechts der C-Parteien keine wählbare Alternative geben
dürfe. Konsequenz daraus ist dabei auch die Bereitung eines Nestes
für Leute vom Schlage eines Manfred Hohmann.
Nicht nur der SPD ist mit der Politik ihres Basta-Kanzlers zuerst das
S und dann die Wählerschaft abhandengekommen, auch die CDU/CSU hat so
ihre Probleme mit dem S und daraus folgend dem C. Letztendlich geht
es diesen Leuten nicht um die Menschen und Wähler, sondern um
Machterwerb und Machterhalt (möglichst bei gleichzeitiger
vollständiger Abwesenheit von Verantwortlichkeit). Die deutsche
Parteiendemokratur, in der es dem Wähler wegen der von den Parteien
aufgestellten Kandidatenlisten faktisch nicht möglich ist, Politiker
bewusst abzuwählen, ist nicht zuletzt wegen dieser Verhältnisse so
abgehoben von dem, was die Bevölkerung tatsächlich bewegt. Es ist
nicht die Politikverdrossenheit der Wähler, sondern die
LMAA-Mentalität der politischen Elite gegenüber der Bevölkerung, die
zu repräsentieren sie gewählt wurden, die das Problem darstellt.
cu
agef