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  • swashbuck

mehr als 1000 Beiträge seit 31.03.2000

hehe

Leo Plegger schrieb am 8. Dezember 2004 17:27

> swashbuck schrieb am 8. Dezember 2004 16:29
>
> > Wie wäre es denn mit Vernunft und einem abstrakten Rechtsbegriff
> > welcher wertneutral ist?
>
> Sehr gut, komm doch mal rüber mit einem wertneutralen Rechtsbegriff.
>

ja, nu wirds schwierig, das kommt davon das ich den mund auch so voll
nehme.
Mit wertneutral meinte ich, das Recht so moralfrei und abstrakt wie
möglich sein soll. Frei von Gesinnungsverbrechen halt. Ich bin kein
Jurist, von daher kann ich das nicht so gut in Worte packen.


> > Von alleine kommt nix voran, da muß schon was kommen von den Leuten.
>
> So ist es. Es gibt sie, die Migranten, die deutschen Türken und
> türkischen Deutschen, die gerne etwas bringen würden. Allein, es
> fehlt der Partner unter den deutschen Deutschen - die Rechten denken
> zu eng, und den Linken ist alles zuviel. Und schon steht er alleine
> da, der Migrant, und wird sich daran gewöhnen müssen, dass er vom
> stolzen Türken zum Mickerdeutschen mutierte.
>

Tja, was wäre denn ein solcher Partner? Wie kann man einem eigentlich
Deutschsein beibringen? Der Anfang ist wohl immer die Sprache, und
dann gehts doch schon los, Kulturbegriff, der ist hier doch eher
regional denn national geprägt, schon alleine durch die Geschichte.
Im Rheinland essen sie Pferde, rechtsrheinisch wird das immer
seltener. Die einen trinken Weizenbier, die anderen Pils, die anderen
Obergäriges. Vereinsmeierei wäre noch zu nennen und alles und jedes
Besserzuwissen als der nächste Tropf der einem vor die Nase gerät,
das ist Deutschsein. :-)
Hab ich was vergessen?


> > Andererseits führt das halt zu Fehlern, denn was man auch macht, es
> > ist verkehrt.
>
> Für andere kann man wenig mehr tun in diesem Kontext als Rahmen
> schaffen. Auf irgendeinem Kanal gestern, ich fand's bezeichnend: erst
> die ehrenwerte Iris Berben, wie sie antifaschistische Lesungen hält
> und zum Ausdruck bringt, dass man jetzt "noch stärker" gegen Rechts
> vorgehen müsse, und direkt darauf ein Interview mit dem ebenso
> ehrenwerten Zafer Senocak, den mehr die Rückständigkeit und
> Unaufgeklärtheit "seiner" Leute umtrieb - und der ohne
> Gesprächspartner dasteht, weil deutsche Intellektuelle lieber über
> die Fährnisse Merkelschen "Faschismus" schwadronieren, statt den
> (riskanten) Blick über den Zaun zu wagen.
>

Oha, ja, Feigheit vor dem Feind quasi, mh? Ich denke mal es ist die
mediale Angst in der Öffentlichkeit die eingetretenen PFade zu
verlassen. In einer Fernsehdiskussion wird ein Profi niemals sich
aufs Glatteis bewegen, die Entlarvung könnte vollzogen werden!
Ich denke schon das zu dem Thema viel gesagt werden kann, sogar
vernünftiges, aber im TV in einer freien Diskussion niemals.


> "Mulikulturalität" hat als Schlagwort wohl nirgendwo so
> abgewirtschaftet wie bei denen, für die dieses ideologische Konstrukt
> konzipiert wurde - den Migranten.
>

Diese ganze Diskussion ist doch eh zerfahren. Einerseits kommt sie
viel zu spät, und dann wird sie unehrlich geführt. Und dann ist es ja
nicht so, das "die Migranten" nicht integriert sind, stimmt ja gar
nicht. Es sind nur einige aus dieser Menge, welche das nicht
geschafft habem oder nicht haben schaffen wollen.
Das bleibt denjenigen ja auch selbst überlassen. Unverständlich finde
ich jedenfalls, das es den Unwilligen auch noch leicht gemacht wird,
damit durchzukommen. Nur als Beispiel: mehrsprachige Bögen zur
Führerscheinprüfung.

> > denn es gibt grad mal gar nix was perfekt ist. Irgendjemand hat immer
> > was zum nörgeln, ganz besonders hier in .de
>
> Ja.

Amen. ;-)

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