"20 Jahre Krieg in Afghanistan- Trümmer des World Trade Centers nach dem Anschlag am 11. September 2001, dem Auslöser des Krieges."
Als wäre der Zusammenhang zwischen
"20 Jahre Krieg", "World Trade Center" und "Auslöser des Krieges" irgendwie schlüssig.
Das ist so sinnvoll wie der Satz:
"Wie Sozialisierung der Jungen in einem brutalen Milieu gewalttätige und misogyne Einstellungen als Teil der Identität geförderten."
(Steht so im Text.)
Wenn ich mich jetzt sehr anstrenge und versuche zu erfassen, was der Satz meinen könnte, möchte ich entgegnen:
1. Die Sozialisierung der Jungen in einem brutalen Milieu kann man nach Jahrzehnten des vom Westen zumindest unterstützen Krieges nicht nur den Taliban zuschreiben.
2. Die Sozialisierung der Jungen erfolgt in der Phase wesentlicher Prägung, dem Säuglings- und Kleinkindalter, hauptsächlich durch die Mütter.
Die Idee, dass von Frauen eine Art Gefahr ausgeht, ist Teil vieler "Kulturen". Beispiel Adam und Eva, der "Sündenfall". Oder das Leitbild unserer Kultur, die Jungfrau Maria, der das leidige Thema Sexualität komplett abgenommen wurde. (Und deren Sohn die Weiblichkeits- Verwaltungsmacht eines Taliban allemal zugebilligt wird.)
Die Beschneidung kleiner Mädchen wird durch Frauen durchgeführt. Die Denunzianten, die zu "Hexenprozessen" führten, waren überwiegend Frauen.
Meiner Meinung nach sollte die Menschheit einige Ressourcen darauf verwenden, mal in Ruhe die Frage zu diskutieren: "Was ist eigentlich mit uns los." Eine Frage, die zB. nach 45 nicht wirklich gestellt wurde. Man war sich einig: "Nie wieder!"- und machte genau so weiter.
Zu dieser Untersuchung würde auch die Frage gehören: "Was ist eigentlich mit den Frauen los."
Das Patriarchat besteht zur Hälfte aus ihnen. Eigenartig, dass das nie eine Rolle spielt.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (30.08.2021 07:23).