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Avatar von faltenrock
  • faltenrock

157 Beiträge seit 07.04.2022

Dem kann man nur zustimmen...

Allerdings würde die Akzeptanz dessen, was Du sagst bei der »Gegenseite« die übereinstimmende Auffassung voraussetzen, dass es nur der Krieg sei bzw. zu sein habe, der die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln ist.

Leider aber sind auch & gerade im Wertewesten - entgegen aller gegenteiligen Beteuerungen, seit es den Wertewesten gibt - Politik & das Rechtssystem (bzw. deren Akteure) nicht voneinander zu trennen. Mit entsprechenden Konsequenzen, wenn es darum geht, jeweils die politisch »richtigen« Schuldigen zu treffen. Sei es in »einfachen« Fällen, sich den nächstbesten zu krallen, schlicht um einen zwar faulen, dafür aber schnellen »Erfolg« präsentieren zu können, oder sei es wie vorliegend, »Recht« bzw. dessen interessengeleitete Anwendung als Mittel zum Zweck der Rechtfertigung hier der Kriegseskalation zu benutzen.

Rechtsverfahren sozusagen möglichst in Personalunion ablaufen zu lassen, also mit Kläger, Richter & »Henker« in einem bzw. von der Prozeßpartei gestellt & von dieser durchgeführt (vgl. bereits das Veto der Briten gegen die Thematiisierung der Angelegenheit auf UN-Ebene vor dem Sicherheitsrat) dürfte wohl eher der Garant dafür sein, dass das »Gewünschte« dabei herauskommt - aber nicht das den Tatsachen Angemessene.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (09.04.2022 14:01).

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