Wenn man die Entlastungsmomente konsequent ausklammert,

mag der "Schuldige" ja erkannt scheinen. Aber wieso werden das "fröhliche" Interview des Bürgermeisters von Butscha, das Video der ukr. Polizei, das keine Leichen zeigte etc. etc. nicht entsprechend gewichtet? Dann die forensischen Fragen: Zustand der Leichen. Angeblich lagen die da schon 2 Wochen. Selbst bis 2 Tage nach dem Abzug der Russen kein Wort von Massakern. Auf den Fotos waren manche der Toten erkennbar nicht lange genug tot, um der Darstellung zu entsprechen. Neben den Toten lagen Hilfspakete der Russen, einige trugen weiße Armbinden - Zeichen der Verbundenheit, aber zumindest Dokumente der Neutralität gegen die Besatzer. Erst Pakete verschenken, dann schießen?
Und gegen jede Vernunft riskieren die Russen angeblich, dass ihre von Pentagon-Analysten bescheinigte Zurückhaltung gegenüber Zivilisten, ihre günstige Verhandlungsposition nach Istanbul wegen solchen primitiven Auswüchsen den Bach runter geht? Ich beurteile die Sache anders. Nach Istanbul sah die Sache danach aus, dass die Kriegsziele Russlands in mehreren Punkten auf dem Verhandlungsweg erreicht werden könnten. Daher auch der Rückzug aus dem Raum Kiew. Und dann das? Ein kontraproduktiver Schuss ins eigene Knie, wie er schlimmer kaum geht. Nein, ich vermute vielmehr, dass dieser mögliche Verhandlungserfolg durch Butscha zunichte gemacht werden sollte. Wie so was geht, wissen bestimmte Organisationen . Das Ganze war aber in 2 Tagen nicht fehlerfrei zu bewerkstelligen. Und Leichen findet man leider in der Ukraine genug. Dazu passen übrigens andere Videos, die ukr. Kräfte bei der Malträtierung von Zivilisten, eigenen Bürgern, zeigen, denen man mögliche Kollaboration unterstellt.
Ergänzung:
Wie einfach es ist, bestimmte Zeugen an den Start zu bringen, zeigte bereits die Brutkastenlüge im Kuweit-Krieg. Die US-Administration hatte nicht mal Skrupel, ein kleines Mädchen vorzuschicken, das sich auch als brilliante Schauspielerin erwies. Sie trugen diese Lüge sogar bis in die UN.
Derartige Beweismittel sind also ungeeignet.
Objektive Beweismittel sind solche, die neben der Tat anfallen. Dazu zählen eben die Videos der ukr. Polizei ohne Leichen, die Toten selbst.