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  • r.e.s

mehr als 1000 Beiträge seit 24.05.2004

„Zugriff auf beschuldigte Personen“

Gänzlich sinnlos sind solche Ermittlungen deshalb nicht, aber ein Zugriff auf beschuldigte Personen dürfte ohne Kooperation der jeweiligen Aufenthaltsstaaten schwierig sein.

Das macht nichts. Notfalls bombardiert der werte Westen (sofern er militärisch überlegen ist, versteht sich) das betreffende Land bis zur Kapitulation/Kooperation.

Wir damals in der ehemaligen Bundesrepublik Jugoslawien, Irak oder Syrien.
Klappt halt nicht immer, aktuell nicht im Falle CN oder RU.

Als in den ersten Artikeln zu „Putins völkerrechtswidrigen Angriffskrieg“ penetrant diese Bilderstrecke mit den „Steckbriefen“ eingebettet war (wo sind die eigentlich?), war mir sofort klar, dass Rufe nach „Internationaler Strafgerichtshof“ und „Kriegsverbrechertribunal“ folgen würden. Und so kam es auch.

Insofern ist nicht ausgeschlossen, dass demnächst in absentia abgeurteilt wird.

Das Verhältnis zur RF ist vom Westen mutwillig auf jahrzehnte zerstört.
Und zwar tiefgreifender als zu den schlimmsten Zeiten des kalten Kriegs.

Wenn alle Brücken niedergerisssen werden, die führenden gegnerischen Politiker öffentlich als „Verbrecher“ bezeichnet werden – mit wem will man später reden?

Der Westen geht wohl davon aus, die RF „irgendwie“ zu besiegen und wie gewohnt einen "regime change" durchzuführen. Und wenn „Putin“ erst mal „weg“ ist (abgeurteilt als Kriegsverbrecher in Den Haag), kann man Russland balkanisieren und sich anschließend China vorknöpfen.

Das wäre nicht nur für den Westen, sondern angesichts von Nuklearwaffen eine für die Menschheit fatale Fehleinschätzung

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