alt_und_naiv schrieb am 30.06.2022 22:54:
Pearphidae schrieb am 30.06.2022 21:39:
alt_und_naiv schrieb am 29.06.2022 01:57:
foobar schrieb am 28.06.2022 11:41:
Für die Ukraine bedeutet Sicherheit, dass auf ein Friedensabkommen keine erneuten russischen Drohungen oder Übergriffe folgen werden. Für Russland bedeutet Sicherheit, dass ihrem Rückzug aus der Ukraine nicht die Osterweiterung der Nato und schwere Bewaffnung der Ukraine folgen werden.
Diese beiden Forderungen schließen sich gegenseitig aus: Sicherheit für die Ukraine kann es nach dem Angriff durch Russland nur mit schwerer Bewaffnung und Mitgliedschaft in der NATO geben, denn das hat gerade der Angriff durch Russland gezeigt.
Wenn sowieso Grenzen neu gezogen werden, dann sollte man auch auf die polnischen, ungarischen und rumänischen Gebietsansprüche in der Westukraine eingehen. Dann findet sich eine naheliegende Regelung, die die Westukraine mit schweren Waffen und Natomitgliedschaft versieht. Bereichernd kommt dann noch eine neue Amtssprache in jedem der 3. Teile hinzu.
Nur nicht so voreilig. Wer weiß, wer am Ende tatsächlich aufgeteilt werden wird?
1945-49 war es der Angreifer gewesen.Das halte ich im konkreten Fall für sehr unwahrscheinlich. Für wahrscheinlich erachte ich aber einen Friedensschluss nach Verhandlungen, mit dem alle halbwegs zufrieden sein können (außer den USA). Wie der aussehen kann, hängt vom Geschick der Verhandler aller europäischen Seiten ab.
Nichts ist unmöglich.
Deshalb kosten mich die Siegesprognosen der Russenfraktion nur ein müdes Lächeln.