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  • jo_backinTown

mehr als 1000 Beiträge seit 06.02.2020

Der Konflikt Türken-Kurden ist neueren Datums.

Die "Kurdengebiete" in der Türkei sind das vormalige Siedlungsgebiet der Armenier. Diese wurden hauptsächlich von Kurden ausgerottet, das ist auch der Grund warum die Kurden dort leben und die Armenier weg sind. Mustafa Kemal ("Atatürk") brauchte die Kurden unbedingt, denn seine größte Sorge war ein zweites Gallipoli, so gab er den Kurden weitgehende Freiheiten, die selbst die Türken nicht hatten. Die überkommenen steinzeitlichen Stammesstrukturen rührte Kemal nicht an, während er den eigenen Türken sogar das Tragen des Fes verbot.(*). Die knallharte Modernisierung der Türkei kam so bei den Kurden nicht an. Ab ungefähr 70er Jahre rächte sich das und der Konflikt brach aus, geschuldet der Bevölkerungsexplosion der Kurden, während die Türken sich nicht anders vermehrten als die Europäer. Die einen haben Großsippen mit zig Kindern, die andern so 2. Ähnliches kennen wir aus Berlin und Ruhrpott. Ob die türkische Regierung die Kontrolle über diese letztlich Türkenfreien Zonen jemals wiedererlangt darf bezweifelt werden.

(*) https://de.wikipedia.org/wiki/Hutgesetz

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