Ich denk mal, dass Popper des Öfteren "Bubi" genannt wurde, schon wegen seiner körperlichen Erscheinung. Von seiner Mami bestimmt, vom Papa auch, vielleicht auch von seiner Reinemachefrau. Man weiß es nicht.
Horkheimer wurde eher nicht Bubi genannt. Im persönlichen Umgang soll er ja, nach der Beschreibung seiner Weggefährten, ein eher unangenehmer Zeitgenosse gewesen sein.
Was das mit dem deutschen Positivismusstreit zu tun hat?
Es bleibt dein persönliches Geheimnis.
Positivisten sind tatsächlich zum Gähnen,
Popper ist ein Meister darin
Gäääääähn, echt jetzt? 70 Jahre nach dem Positivismusstreit immer noch gänzlich unreflektiert?
und so nett dem kapitalen Betrieb zugewandt
Horkheimer der Marxist, der es sich in der jungen Bundesrepublik ganz nett eingerichtet hat, obwohl ihm alle Meter Faschisten als Funktionsträger der jungen Republik über die Füße getrampelt sind. Popper der Marxismuskritiker, der selbst einmal Mitglied der kommunistischen Partei war und dessen "Die offene Gesellschaft und ihre Feinde" einen wesentlichen Beitrag zur Liberalisierung der Bundesrepublik geleistet hat.
Verrückt, oder?
Naja, darum geht es hier ja nicht. Tatsache ist, dass Popper mit "Logik der Forschung" nicht nur eine fundierte Kritik des Positivismus abgeliefert, vielmehr auch die Grundlage des bis heute gültigen Paradigmas der naturwissenschaftlichen Methode der Erkenntnis geschaffen hat.
Was das jetzt zwingend mit (qualitativer) sozialwissenschaftlicher Methodik zu tun hat?
Nix.
Keine Ahnung, warum viele Vertreter der kritischen Theorie so darauf fixiert sind. Vielleicht könnte Prof. Dahmer was Schlaues dazu sagen, vielleicht hat er es sogar schon, man kann ja nicht alles lesen.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (11.01.2022 18:58).