logiko schrieb am 11.01.22 07:32:
Wie wirkliche wissenschaftliche Erkenntnisse aussehen, für deren Richtigkeit der Hervorbringer vor den Kadi gezogen werden kann, sieht man an den Beipackzetteln für Impf- oder Arzneimittel. Wer die liest, wird leicht erkennen, dass er bei deren Gebrauch 1000 Tode sterben kann. Da ist dann auf viele Seiten jede Nebenwirkung abgesichert festgestellt und von der behaupteten Harmlosigkeit eines Wirkstoffs bleibt nichts mehr übrig.
Tja Leute, sowas kommt heraus, wenn man sich mit ein bisschen Lesen für einen Experten hält.
Die Beipackzettel sind vor allem eine Erfindung von Juristen, um sich nach allen Seiten abzusichern. Wer die als Verbraucher liest, ist selber schuld wenn er plötzlich seltsame Nebenwirkungen spürt. Ich habe noch nie einen Arzt oder Apotheker den Beipackzettel lesen sehen.
Die Beipackzettel listen alles auf, was je gemeldet wurde. Ein Fachmann weiss, wie er das einzuordnen hat, nämlich als Verdachtsfälle, von denen die meisten sich bei genauer Betrachtung als irrelevant erweisen würden oder die nicht mehr nachvollziehbar sind.
Wissenschaft ist leider etwas schwieriger als manche denken. Vor allem gibt es Unsicherheiten, Wahrscheinlichkeiten, Unschärfe und Erkenntniswandel.
Zusätzlich sei gesagt: Nichts mit Wirkung ist ohne Risiko. Hast du schon mal den Beipackzettel von deinem Auto gelesen? Traust du dich überhaupt auf die Straße? Da lauert ebenfalls Gefahr. Genau genommen sollte bei jedem Paar Schuhe im Beipackzettel etwas von tödlichen Unfällen mit Fahrzeugen, Ausrutschern, Fussschmerzen, Muskelkater und sonstigen Nebenwirkungen stehen.