Enyaq schrieb am 21.08.2023 13:16:
Da Asien, Afrika, dem Mittleren Osten und Latein Amerika gemäss Autor die ermordeten Menschen in der Ukraine egal sind und sie ihre Machtansprüche höher ansiedeln, scheissen die damit auf die UN Charta.
Sie schauen lieber zu und unterstützen noch den Aggressor Russland, Hauptsache es geht gegen den Westen. Damit ist der globale Süden genau so mies wie die USA und der Westen.
Der globale Süden geht für seine Machtansprüche über Leichen.
Wie auch immer du zu diesem Unsinn kommst.
Es gibt aus dem globalen Süden Widerstand
gegen den unilateralen Vormachtanspruch der NATO.
Daher unterstützt der globale Süden
die NATO nicht in ihrer Ukrainepolitik.
Das heisst nicht, dass ihnen die Menschen in der Ukraine egal sind.
Und noch viel weniger, dass sie ihre eigenen Machtansprüche höher ansiedeln.
Überhaupt - was für Machtansprüche?
Dass sie nicht mehr von der NATO dominiert werden wollen?
Und dafür sollen sie über Leichen gehen?
Die Leichen in der Ukraine sind nicht durch den globalen Süden verursacht,
sondern durch die Ukrainer mit NATO-Waffen und die Russen.
War die Nato als Verteidigungsbündnis noch UN-Charta konform, ist sie das heute als das einzig bestehende Militärbündnis in der Welt zur Durchsetzung unilateraler Vormachtansprüche nicht mehr.
Es sollte daher nicht wundern, dass sich gegen die Nato zunehmend Widerstand unter Nicht-Nato-Staaten formiert. So ist der Ukraine-Krieg, indem es darum geht, eine weitere Ausweitung der Nato in die Ukraine und Georgien zu verhindern, ein Ausdruck dieses Widerstands. Das betrifft in erster Linie Russland, erklärt aber auch, warum es in Asien, in Afrika, dem Mittleren Osten und in Latein Amerika trotz Russlands illegaler Intervention keine Unterstützung für die westliche Ukrainepolitik einer Nato-Ausweitung gibt.