Rob 1 schrieb am 07.07.2019 15:33:
mouse-net schrieb am 07.07.2019 15:16
Wenn ich das richtig verstanden habe, dann besteht die Bevölkerung Kataloniens zu rund 50% aus Spaniern.
Ähm, die Bevölkerung besteht zu 100% aus Spaniern.
Es ist doch sicher klar, dass ich damit die katalonische "Mir san Mir - Fraktion" gemeint habe.
Ah, ok.
Welche Wahlbeteiligung bei welcher Wahl?
2017 in Katalonien.
https://de.wikipedia.org/wiki/Unabh%C3%A4ngigkeitsreferendum_in_Katalonien_2017
Naja, warum veranstaltet man eine Abstimmung mit dem Ziel eine Abspaltung auszurufen, die rechtlich nicht zu halten ist?
Ohne Quorum, ohne die eigene Verfassung zu beachten, ohne Absicherung der rechtlichen Grundlagen auf der die Autonomie begründet ist.
Man wusste doch ganz genau, es kann nicht funktionieren, es wird die Freiheit der Initiatoren kosten und eine Abspaltung wird es auf diesem Weg ebenfalls nicht geben.
Simple Erpressung mit provozierten Bildern um die angebliche Unterdrückung zu "dokumentieren".
Naja, es wird auch genug Spanier geben die die Nase von ihren Landsleuten voll haben.
Bringt alles keine wirklich neuen Erkenntnisse.
Der eine ist dafür weil etwas versprochen wird, der andere dagegen weil er weiß was wirklich möglich ist einzulösen.In dem Artikel ging es doch darum, dass man bereits einen Kompromiss gefunden hatte, der dann von der oppositionellen PP torpediert wurde.
Es gab keinen Kompromiss.
Man hat lediglich versucht die katalanischen Clans durch die Justiz zur Ruhe zu zwingen. Dass dieses schief gehen musste, war ebenfalls klar.
Der Zentralregierung, somit auch den anderen Regionen, blieb nichts anderes übrig als entweder die Ansprüche der katalanischen Clique seine Wünsche zu erfüllen, oder eben nein zu sagen. Das Nein zu den nicht erfüllbaren Ansprüchen wurde und wird immer noch als Dialogverweigerung lanciert.
Politisches Querulantentum - nicht mehr und nicht weniger.
Auch um weiteren Korruptionsprozessen zu entgehen.
Ich denke diese Probleme werden in Zukunft nicht in Madrid oder Barcelona entschieden. Aus Spanien wird eine förderale Republik werden, die Vorbereitungen laufen. Dafür gibt es Mehrheiten, für Separatismus nicht.
Wenn die Regional-Regierung das nicht begreifen will, wird diese schlicht von den Ereignissen überholt.