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  • Ansegisel

mehr als 1000 Beiträge seit 21.11.2006

andere Sicht ist notwendig

Die Russen und die Amerikaner besitzen Atomwaffen. Damit bedrohen beide die gesamte Welt. Sie haben einen Konflikt miteinander, den sie zu Lasten anderer, derzeit der Ukraine, austragen. Das ist nicht akzeptabel.
Mit diesem Konflikt, den sie beide in alter Nazimanier umsetzen: 'Bist du nicht mein Freund, dann bist du mein Feind' und damit die Welt stark polarisieren, nötigen sie die übrigen, Waffen zu kaufen und wirtschaftliche Restriktionen teils zum eigenen Schaden umzusetzen. Sie schaffen Konflikte, die andere zu unangenehmen Handeln nötigen. Man kann das hegelsche Prinzip, das aber eigentlich schon viel älter ist: 'Wenn zwei sich streiten, freut sich der Dritte' schon früh in amerikanischer Geschichte erkennen.

Wir sind Europäer. Wir halten eigene Werte hoch. Die politische Einflussnahme weder der Amies noch der Russen ist hinnehmbar. Für Beides gibt es Nachweise. Putin gehört wie Bush und Rumsfeld und sicher auch die Treiber aus anderen Konflikten verurteilt und bestraft. Ich wünsche mir, dass wir uns, in Vertrauen auf eigene Stärke, von der US-geführten Nato abwenden. Nur so lässt sich das 2%-Ziel für Rüstungsausgaben rechtfertigen. Eine Kooperation kann bestehen. Die Amerikaner sind aus Europa abzuziehen. Damit ließe sich Putin etwas beruhigen. Der F35-Kauf ist aus systematischer und strategischer Notwendigkeit heraus, abzublasen. Das Zeug ist ohnehin teurer Schrott.

Der Russlandkrieg in der Ukraine zeigt erneut, dass es besser ist, die Amerikaner nach Hause zu schicken. Wir benötigen zudem eigene, nicht infiltrierte Kommunikationsinfrastruktur und Kräfte, die hoheitliche Befähigungen der Europäer deutlich besser gegen Fremdeinflüsse absichern, egal ob das die USies, die Russen, Chinesen oder sonstwer sind.
Dies ist existenziel.

Das Problem beim Erkennen existenzieller Bedrohungen ist, dass die Geschichte immer nur exakt einen Ablauf kennt. Der der eben passiert. Man kann den aktuellen Zustand nie mit einer Variante vergleichen. Das 'Was wäre wenn' ist nur systematisch erfassbar und daher für die Allgemeinheit schwer zu greifen. Daher sind schleichende Veränderungen gefährlich. Man muss dem ein Crescendo der eigenen Werte entgegenstellen. Hört man damit auf, ist der letzte eigene Ton nicht mehr vernehmbar.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (25.05.2023 09:35).

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