Was könnte Kuhplattlers Motivation sein?
Gedanke 1 : Er hält die Maßnahmen für überzogen und möchte dagegen publizieren.
Als Psychologe könnte er dann doch locker psychologisch argumentieren. Irgendwas mit Urangst der Virologen, Menschen, Entscheider ... irgendwelche Krankheitsbilder ... keine Ahnung, irgendwelches Psychozeug halt.
Warum macht er das nicht?
Gedanke 2 : Er hält seine Statistik-Analyse wirklich für relevant und auch korrekt.
Das würde bedeuten, dass er sich für die covid19-Entwicklung interessiert und sie verfolgt hat. Ihm dürfte kaum entgangen sein, dass es "Faktenchecks" hagelt, falls seine Aufsätze Beachtung finden. Er musste damit rechnen, dass er nun vom Bodensatz der Personen mit Sendungsbewusstsein vereinnahmt wird.
Das konnte er alles bei Wodarg beobachten.
Es kommt mir sehr unwahrscheinlich vor, dass er das nicht kommen sah.
Gedanke 3 : Er glaubt mit heiligem Ernst an seine Sache.
Na ja, es ist nur ein bisschen Statistik auf Grundlage sowieso umstrittener Zahlen. Riskiert man dafür seinen akademischen Ruf?
Hätte er einen tiefgefrorenen Rachenabstrich seiner Oma von 1950 gefunden, den testen lassen und tatsächlich sars-cov2 gefunden, ok, das wäre heilig.
Aber sowas?
Gedanke 4 : Ihm ist klar, dass er belangloses Zeug schreibt mir sehr zweifelhaften Schlussfolgerungen
Vielleicht erforscht er, wie leicht sich "die Masse" verleiten lässt von einem mehrseitigen Text ohne Rechtschreibfehler mit einem Prof.Dr. drunter. Wie leicht der Unsinn vereinnahmt wird.
Das würde zu seinem Fach passen.
Ist 4 völlig abwegig?
Eine VT gar?