finde deinen Schlusspunkt nicht angebracht.
Der implizite Vorwurf an praktisch alle öffentlichen Stellen der westlichen Länder, sie könnten alle nicht rechnen, ist so gewagt, dass ich da eine deutlich fundiertere Analyse erwartet hätte.
Es mag an einem anderen Verständnis von Sprache liegen denn deinen impliziten Vorwurf vermag ich nicht zu sehen. Der Kollege entwirft in meinen Augen Szenarien, in denen er starke Zweifel an der Testmethodik äußert und sich darin auf Zahlen stützt.
Dein Beispiel von Ostereiern im Garten finde ich sehr treffend, denn genau das tun die örtlichen Gesundheitsämter indem sie versuchen die Kontakte nachzuvollziehen.
Die Kontakte stellen die Ostereier dar, der Infizierte den Gartenzaun und ich verstehe Professor Kuhbandner so, das er geklärt haben möchte wieviel Eier durch den Gartenzaun rollen und deshalb nicht gefunden werden können.
Eingedenk des 'Münchner Salzstreuer' , der Tatsachen, das sich an den örtlichen Fallzahlen jede Universitätsstadt identifizieren lässt und der gegenwärtigen Spannweite der Resultate verschiedener Feldstudien sollte dem nachgegangen werden.
Gesundheitsämter können über Wohnort Cluster feststellen und durch Befragung nach Gemeinsamkeiten in Fällen ohne ersichtlichen Kontakt suchen in deren Zusammenhang flächig zum Antikörpertest gebeten wird. Das sollte die Datenlage verbessern und einige leidige Diskussionen und Zahlendrehereien beenden.
MfG z