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mehr als 1000 Beiträge seit 01.05.2022

Re: Es herrscht dort Kriegszustand

FIAE-Flix schrieb am 22.06.2022 13:16:

hoppeligerHase schrieb am 22.06.2022 13:04:

Es gab auch schon vor dem Kriegszustand deutliche Einschränkungen.

Sicher. Interessant ist was in normalen Zeiten der Fall war. Also so ungefähr vor 8 Jahren, denn so lange befindet man sich im Krieg mit unterschiedlichen Stufen des Kriegszustandes sozusagen.

Da haben wir z.B. ein abgehörtes Telefonat, bei dem Frau Nuland (USA) darüber redet, wer der künftige Präsident der Ukraine werden wird.
Und wir haben eine Timotschenko, die von Russland nicht mal mehr ein verbranntes Feld übrig lassen mochte, und 8 Mio russischsprachige Ukrainer als überflüssig nach Russland hätte abschieben wollen.
Wir haben Faschisten, die nach dem Putsch in der Regierung wirkten. Und natürlich den Putsch selber.
Also, die Figuren, die dem Westen zugetan waren, waren eher nicht das, was man sich unter Demokraten so vorstellt.

https://taz.de/Timoschenko-ueber-Putin/!5045724/
https://www.heise.de/tp/features/Es-ist-Zeit-das-Gewehr-zu-ergreifen-und-die-verdammten-Russen-zu-toeten-3364475.html
https://www.tageblatt.lu/nachrichten/verheugen-faschisten-in-der-regierung-15172324/

Dann hrrscht dort Kriegszustand. Was sonst?

Mal so gefragt, was gefällt dir denn an der Ukraine? Was findest du dort erstrebenswert? Und worin genau besteht die Freiheit, für die dort gestorben wird?

Was mir an der Ukraine gefällt, ist dass man sich offenbar ändern will.

Geben die Oligarchen jetzt Macht und Geld ab? Löst Selensky seine Offshore Konten auf? Wird man Russisch als zweite Amtssprache wieder einführen?

Was soll sich denn ändern?

Was viele anscheinend nicht verstehen, ist dass zu einem guten Teil quasi der Weg das Ziel ist. Der Beitrittsprozess zur EU führt eben zur Kontrolle _von aussen_, ob empfohlene Massnahmen bezüglich Korruptionsbekämpfung, Rechtsstaatlichkeit und so weiter eingehalten werden.

Das war vorher auch nicht anders. Das Assoziationdsabkommen hatte ja die entsprechenden Schritte eingeleitet. Mit dem bekannten Ergebnis. Ein Zögling eines korrupten Oligarchen wird Präsident, sein Mentor darf wieder in die Ukraine einreisen, usw...

In Russland (und auch einer neutralen Ukraine) ist eher nicht mit grossartigen Verbesserungen in solchen Berreichen zu rechnen, weil der Druck von aussen fehlt. Da geben sich dann halt weiter die Seilschaften die Klinke, den Dollar und die Aufträge in die Hand und kaum einer der es nach oben schafft hat ernsthaft ein Interesse daran etwas zu ändern.

Wer bitte schön sollte denn in der Ukraine ein Interesse daran haben? Aktuell überbieten sich die massgeblichen Figuren darin möglichst scharf und unerbittlich gegen einen großen Teil der Bevölkerung vorzugehen.
Und ein Melnyk möchte die Geschichte umschreiben, damit Bandera auch im Westen wieder hoffähig wird.

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