Kein Problem: NATO-Außenpolitik in maximalkriegerischer Manier inklusive bestensfalls Ignorieren der Asow-Nazis (die wirklich keinerlei Zweifel an ihrer Gesinnung lassen, aber vermutlich gibt es ja auch "gute" Hakenkreuze)
vs.
Problem: Wenn AfDler und andere bei Demonstrationen für den Frieden mitlaufen.
Frage: War Hitler etwa ein "Lumpenpazifist" oder was ist Lobos neue Bezeichnung ein "Friedensschwurbler"?
Habe ich aus dem Geschichtsunterricht irgendwie anders in Erinnerung, aber selbst wenn:
Hätten denn diese bösen rechten Lumpenpazifisten kein Recht auf Frieden?
Und fragt eigentlich irgendwer die vielen ukrainischen Männer, ob sie kämpfen wollen? Wenn ja, warum gibt es dann eigentlich eine Ausreise-Sperre für Männer zwischen 18 und inzwischen sogar 65 Jahren?
Wozu braucht es die, wenn die doch kämpfen "wollen"?
Oder zählen vielleicht ukrainische Männerleben irgendwie weniger als z.B. die von deutschen Männern?
Warum kämpfen die nur an der Twitter- und Medienfront?
Es ist absurd, Themen wie Frieden an der politischen Gesinnung festzumachen. Ich habe seit Jahrzehnten (ich war politisch frühreif) mit allerlei Menschen demonstriert: Für Frieden (da gab es viel zu demonstrieren, angesichts der amerikanischen Überfälle auf diverse Länder), gegen Atomkraft, gegen Überwachung usw.
Also ich wäre ja im Leben nicht auf die Idee gekommen, dass z.B. ein "Nazi" nicht gegen Atomkraft demonstrieren darf. Mir doch egal, wenn der Toitschland vor dem Super-Gau bewahren will. Und Überwachung? Da habe ich mit Sicherheit mit ätzenden Libertären demonstriert, die in Sachen Sozialstaat diametrale Ansichten vertreten.
Also darf man nicht für Datensicherheit sein, wenn man eine ordnungsgemäße Linke ist?
Und man darf gegen den Atomkrieg nicht sein, wenn das auch "Rechte" sind?
Müsste die AfD den Kriegseintritt fordern, damit ich dagegen demonstrieren darf?
Sorry. Dieser ganze Kontaktschuld-Schmus ist doch nur dazu da, die Leute kleinzuhalten. Sehr durchsichtige Geschichte.