benu13 schrieb am 04.01.2024 13:01:
Er dürfte selbst wissen, dass was er als Sieg verkauft, das Eingeständnis einer Niederlage ist. Dennoch sollte anerkannt werden, dass er sich auf dem Boden der Realität bewegt - im Gegensatz zu den meisten politischen Repräsentanten des Westens, auch gerade in Deutschland.
Die Ukraine hat mittlerweile genug gelitten, vor allem der östliche Teil, wo viele Städte durch andauernde Artilleriegefechte nahezu dem Erdboden gleichgemacht sind. Verhandlungen, Aufgabe, Eingeständnis einer Niederlage, viele Namen für dasselbe, das sind Wege, um zumindest die Kampfhandlungen zum Stillstand zu bringen und weitere Substanzverluste für das Land zu verhindern. Die Ukraine verhält sich wie ein Investor an der Börse, dessen Aktien im Depot ständig an Wert verlieren, er aber nicht die Restsubstanz durch Verkauf rettet, sondern auf steigende Kurse hofft, aber in Wirklichkeit weitere Kursverluste hinnehmen wird, bis am Ende womöglich alles weg ist.
Dem russischen Militär könnte man zumindest den Wind aus den Segeln nehmen, weil es nicht durch einen militärischen Sieg gewonnen hat. Das ist es, was man unter der Redewendung "Der Klügere gibt nach" beschreibt, weil dann die Partei, die durch Nachgeben gewonnen hat, nicht nachweisen kann, dass sie aus eigener Leistung gewonnen hat.
So, und jetzt gebt mir rot.