Die Wirtschaft Russlands in Zahlen ist wie deren Territorium, voll von Miszverständnissen.
Was nützt es, ein Fünftel der Erdoberfläche annektiert zu haben, wenn es im Prinzip Wüste, Tundra, Taiga, Sibirien, ewiges Eis, Permafrost, endlose Wälder, fremde Völker und Sümpfe ist. Man könnte genauso gut sagen, wir besitzen den Mond.
Russlands Wirtschaft stützt sich auf Rohstoff- und Energieexporte. Ein Großteil des BIP resultiert daraus. Würde man das bereinigen, wäre wohl nicht viel davon übrig.
Das bischen, was an echter Produktivität vorhanden ist, wird nun ins Militär gesteckt.
Was bleibt noch für Forschung und Bildung, für wirtschaftliche Innovationen übrig. Die Leute verheizt oder in die Militätproduktion eingebunden, fehlen. Langfristig ist das für Russland ein Absturz. Sicher werden die von den Chinesen noch gestützt, aber das wird einen Preis haben, denke man an Haichenwai.
Militärisch denke ich, muss man sich im Westen von Trugbildern lösen. Was hilft es, der Ukraine Waffen zu liefern, wenn sie damit nicht die wichtigste Aufgaben erledigen dürfen, die Vernichtung der Militärproduktion der Russen. Sonst geht das ewig so weiter.
Die Einzigen, denen das nützt, sind die Rüstungsfirmen, die je länger der Krieg so ausgeweitet wird, mehr Geld verdienen. Es stellt sich die Frage, ob unser Bundeskanzler irgendwie damit verquickt ist oder echte strategische Ziele solche Verzögerung rechtfertigen.
Gedanke ist, das unsere Medien, angeheizt durch die sogenannten Militärexperten einschließlich Reisner, eine öffentliche Weiterbildungsmasznahme für russische Militärs abgehalten haben. Löst sich das auf? Will man die Russen täuschen? Ist Minotauros schon Vorort? Läst man die Russen nur noch anbranden, um sie vor der Befreiung noch mehr zu verschleißen?
Klar ist, das in einst solch kriegsfernen Ländern wie in Europa die Rüstungsproduktion hoch zu fahren, nicht so plötzlich geht. Was aber im März los geht? Wer weis?