Es ist immer wieder spannend zu sehen, wie "Analytiker" Fakten ausblenden, um ein gewisses Narrativ aufrecht erhalten zu können. Und viele Leser fallen auch darauf herein.
Was erwartet denn dieser "Analytiker" für eine Reaktion von Russland auf die Eskalationsschritte des Westens? Jedem, der ein bisschen klar im Kopf ist, muss doch bewusst sein, dass eine atomare Reaktion - egal von welcher Seite - den Untergang der menschlichen Zivilisation bedeutet. Warum wird das immer nur auf diese Option abgestellt?
Für diejenigen, deren Kurzzeitgedächtnis vielleicht nicht ganz so gut ist: Russland hat immer wieder mit Schritten auf die jeweiligen Eskalationen geantwortet. Nur sind es bedachtsame Schritte gewesen - zumindest interpretiere ich das so. Beispiele: Sowohl die Lieferung westlicher Offensivwaffen, als anuch der Angriff auf die Kertschbrücke hatte jeweils Konsequenzen: Einerseits wurde der Anschluss der Donbassrepubliken an Russland vollzogen, womit quasi ein atomarer Schutzschirm über diese Gebiete gezogen wurde (anders als von vielen Propagandisten behauptet: Es war eine Reaktion Russlands auf die Eskalatioon westlicher Aggressivität, nicht der Beginn eines Krieges zum Zwecke der Landnahme: vergleiche die Fakten, Ergebnisse der vom Westen sabotierten Friedensverhandlungen und die Zeitschiene!), zudem wurde seitens Russland nach dem Angriff auf die Kertschbrücke mit den Angriffen auf die Energie-Infrastruktur der Ukraine begonnen.
Ich verstehe wirklich nicht, wie man als Analytiker derart zusammenhanglos und ohne Beachtung von (zeitlich zusammenhängenden) Fakten derartige Texte verfassen kann.