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  • Rasel

mehr als 1000 Beiträge seit 08.06.2010

Re: Eigentlich hätten die Ukrainer schon nach 2004 kapieren müssen

m a r x schrieb am 08.07.2016 17:58:

was sie vom Westen zu erwarten haben.Den Russen hat die Periode mit Jelzin gereicht.

Das frage ich mich auch. Zumal ganz unterschiedliche Personen über die Ostukrainer ab 2014 sagten, die geben nicht auf. Andererseits wird PR bzw. öffentliche (Selbst-)Darstellung mit Geld organisiert. (Das Farbrev.-Geld., die Logistik des Maidan, Ausbildung der zukünftigen 'Ultras' bzw. Freikorps in Polen, …).

Eine meiner Erinnerungen von 2004: Arte zeigte "junge", "idealistische" "Studenten", die in der Kälte und Abendzeit tapfer ausharrten. Diese Demonstranten hatten niegelnagelneue Fahnen mit ordentlich rechtwinkligen Falten an kratzfreien Alu-Stangen, wie es halt bei armen Studenten so üblich ist … weiß man doch. Gaga-Tv. Positiv: Auf englischsprachige Transparente wurde verzichtet. Die waren mal rund um die Welt Mode.
Ein kurzer Schwenk vermittelte mir ein Verhältnis von Journalisten zu Demonstranten von 1:2 und ungefähr nach drei Abenden hätten sich alle beim Vornamen rufen können.

Ergebnis: Der Rezipient Rasel fühlte sich von Arte zum Thema verarscht. Das wiederholte sich. Kein Einzelschicksal, wie man weiß, doch hier schließt sich der Kreis zur Frage, es änderte sich nichts. Halt, doch etwas, ÖRR wird mit Steuern finanziert.

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Kotsabas Thema Mobilmachung/Einberufung wurde auch so widerständig (im ersten Jahr, 2014) für Orte der westlichen Ukraine dokumentiert ~ leg dich nicht mit den Müttern dieser Welt an.

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