meinen Beitrag erneut zu posten, nachdem er aus Zeitgründen ohne Einzelfallprüfung mit anderen Beiträgen gesperrt wurde und dem komme ich gern nach.
Ich versuche ihn sinngemäß wiederzugeben:
Herr Fell hat mit seinem Artikel in der Art und Weise wie er ihn verfasst hat, eine andere Zielgruppe angesprochen, als die der ich angehöre. Das ist an sich auch kein Problem, da andere Autoren wie z. B. die Herren Pomrehn und Alt ja auch andere Zielgruppen als mich im Blick haben. Da Herr Fell Physik auf Lehramt studiert hat, kam mir jedoch der Gedanke, dass er geradezu prädestiniert dafür ist, hier einmal den anthropogenen Klimawandel en détail zu erklären, denn "diese banale physikalische Erkenntnis kommt nicht einmal bei vielen Wissenschaftler:innen an", wie er selbst schreibt und vielleicht erkennt man daran auch den Bedarf.
In meinem Beitrag hatte ich ein Beispiel dafür gebracht, bei dem meine Vorstellungskraft zugegebenermaßen nicht ausreichend ist und ich für eine Erläuterung dankbar wäre.
Auf der Seite https://gml.noaa.gov/aggi/aggi.html findet man, dass die anthropogenen Treibhausgase in Summe zu einem zusätzlichen Strahlungsantrieb von 3,222 W/m² führen. Z. B. auf dieser Seite https://www.klimanavigator.eu/dossier/artikel/011967/index.php findet man, dass die natürliche atmosphärische Gegenstrahlung 342 W/m² beträgt. Der zusätzliche Strahlungsantrieb beträgt also rund ein Prozent der natürlichen atmosphärischen Gegenstrahlung und soll bereits eine Steigerung der globalen Durchschnittstemperatur um 1,2 K hervorgerufen haben, wobei die rund 100fach größere natürliche atmosphärische Gegenstrahlung zu einem vorindustriellen Treibhauseffekt von lediglich 33 K geführt hat.