robbypeer schrieb am 21.06.2022 01:11:
und Unterdrückung anderer Meinungen, statt zu erkennen, dass nicht verschiedene Meinungen das Problem sind, sondern destruktiver Machtwahn.
Es wird von Machtgierigen und Dogmatikern einfach nicht verstanden, dass wir alle zusammen arbeiten und gemeinsam konstruktiv denken müssen, damit das höhere Leben auf diesem Planeten überleben kann.
Machtmissbrauch ist das eigentliche Problem. Sobald jemand seine Stellung/Position missbraucht, um sich persönlich auf Kosten anderer zu bereichern oder zerstörerische Dogmen durchsetzen will, statt konstruktives Denken zuzulassen, das allen nutzt, ist das ein weiterer Schritt Richtung Abgrund.Blinder Obrigkeitsgehorsam wird von den Dogmatikern oft nichtmal als solcher bei sich selbst erkannt. Es werden andere, konstruktive Meinungen nicht mehr zugelassen, nur das Vorgegebene durchgedrückt, sogar, wenn es zum eigenen Schaden ist.
Wenn diese zerstörerischen Kräfte nicht erkannt und entmachtet werden, geht es ungebremst Richtung Abgrund, auf allen Ebenen.
Die zerstörerische Kraft heißt Kapitalismus. Der implizite Wachstumszwang des Kapitals verbietet es bei Strafe der eigenen (ökonomischen) Existenz, weniger zu produzieren. Und solange Öl, Gas und Kohle billiger ist (die Infrastruktur ist ja darauf ausgelegt), solange werden die globalen Konkurrenzkampf eben weiter verfeuert. Man sieht es doch bei Russland. Der (noch) reiche Westen mag sich vom russischen Gas und Öl abwenden können. Länder wie China oder Indien erhöhren dafür ihre Nachfragemenge exorbitant und nehmen die Preisrabatte dankend an - man muss ja sehen, wo man bleibt.
Und wenn man alle Manager austauschen würde - sie sind ja nur Charaktermasken und exekutieren blind die systemischen Wachstumszwänge. Und je effektiver sie darin sind, desto mehr Boni gibt es am Ende des Jahres ;-)
Nein, wir kommen da nicht mehr raus. 2030 haben wir mindestens 1,5°C - mal schauen, ob wir damit klar kommen können.