Also mehr als 64 Staaten haben sich Mal am Sozialismus versucht.
So wirklich übrig geblieben sind da Kuba, Laos und Nord-Korea.
Staaten, wie die VR China oder Vietnam haben zwar so etwas noch irgendwie im Namen oder in der Staatsphilosophie, fröhnen aber schon längst dem Turbokapitalismus.
Der alte Wolf hat nur einen alten Schafspelz, dem schon fast alle Haare ausgefallen sind.
Eine kritische Analyse des multiplen Scheiterns hatte nie stattgefunden. Statt dessen singt man lieber die alten Lieder. Wer nicht als Betonkopf sozialisiert wurde, der findet dann auch nicht dorthin.
Früher sprach der alte Marx die Leistungsträger der Gesellschaft an, das Proletariat. Gemeinsam wollte man das Joch der Kapitalisten abwerfen und gleich, Hand in Hand gemeinsam an der Zukunft werkeln. Gelebte Solidarität.
Mit der Prekariat konnte der Marx nie etwas anfangen.
Die heutige Linke gräbt nur das Prekariat an und möchte selber nur den Kuchen zu sich selber umverteilen. Leistungsträger sucht man dort weit und breit vergebens.
Schon jetzt ächtsen die Leistungsträger alle unter der Umverteilung und niemand glaubt mehr, dass ihnen noch mehr Umverteilung von ihnen weg Wohlstand bringen würde.
Die cleveren Zeitgenossen sind wenigstens neolinks: Die definieren eine kleine, benachteiligte Gruppe der sie angehören und wollen nur einen entsprechend kleinen Teil des Kuchens umverteilen.
Zudem: Die Wagenknecht hat bei der Partei "Die Linke" nur eine absolute Minderheitenposition und stand auch schon kurz vorm rauswurf.
Es waren die alten SED-Wähler, welche der Partei die Direktmandate spendierten.
Mit Stasi-Politopa Gysi und zwei Lehrern als Mandatsträger.
Man hätte die blöde 3-Direktmandatsregel kippen sollen, dann hätte die Linke nurnoch diese Hanseln im Parlament.