Es ist auch so: es fehlt die positive Utopie, unter dem Pflaster liegt der Strand, 1968 konnte man das noch.
Ist aber nicht alles.
Die Linke hat die Bankenrettung damals abgenickt, es gab da noch ein paar fragwürdige Sachen mehr. Da fehlte schon damals Konsequenz und Radikalität, und es gab immer schon zuviel Ramelows und Liebichs.
Meinungsfreiheit. Nein, man bekämpft rechte Tendenzen nicht durch Parteiverbote und indem man Meinungen unter Strafe stellt. Da sollte man Rosa Luxemburg lesen. Und sich überlegen, warum man vom Faschismus schweigen sollte, wenn man vom Kapitalismus nicht reden möchte.
Dann der aus mehreren Gründen peinliche AfD-Blumenstrauss unter dem Beifall der bürgerlichen Parteien. Zuletzt war dann das zumeist kritiklose Abnicken spahnscher Notverordnungen der letzten 18 Monate zusammen mit dem Geifern gegen Massnahmenkritiker das verdiente Ende.
Die Partei Die Linke ist im mittlerweile selbst gendernden und sich antifaschistisch gerierenden Mainstream angekommen und wird dort nicht gebraucht.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (28.09.2021 22:28).