Ansicht umschalten
Avatar von mouse-net
  • mouse-net

mehr als 1000 Beiträge seit 09.04.2004

Re: Ohne Russland als Feindbild

mc f schrieb am 14.06.2022 15:28:

Nun, ein Wettrüsten könnte aber auch einseitig als "Notwehr" entstanden sein.
Hätte die Sowjetunion damals nicht zeitnah ebenfalls Nuklearwaffen bauen können, hätte ich den Amerikanern durchaus einen nuklearen Vernichtungskrieg zugetraut, weil, und da geb ich dir Recht, die sich für die "bessere" Gesellschaft hielten. Entsprechende Pläne wurden damals zumindest in Betracht gezogen.
Ebenso das aktuelle Wettrüsten, guck dir mal an wer welche Verträge gekündigt hat und wer wieviel Geld in sein Mitär steckt. Die Sowjetunion ist damals am Wettrüsten draufgegeangen, meinst du, wenn du mal die aktuellen Summen, absolut und in Bezug zum BIP, betrachtest, ersnthaft, dass der Westen vor der Frace der Geschichtswiederholung gefreit sei und wenn ja, warum meinst du das?

Und es mag dich überraschen, dass Reichtum auch immer blickwinkelabhängig ist. Öl und Bortsch mögen zur Zeit deiner Häme genügen, aber denk mal nicht, dass eine beheizte Wohnung und regelmäßige Nahrung dir nicht noch vor deinem Ende als unfassbarer Luxus erscheinen könnten.

Auch Ängste sind sehr relativ.
Die meisten hier im "Westen" haben auch zu Zeiten nicht gefroren als der kalte Krieg noch kälter war.

"In dem Artikel soll Kirijenko die russische Bevölkerung auf schmerzhafte Einschnitte vorbereiten, die der Wiederaufbau der Ostukraine nach sich ziehen werde. "Ja, es wird mehrere Billionen Rubel kosten", schreibt er angeblich. "Dieses Geld wird aus dem russischen Haushalt bereitgestellt - auch auf Kosten einer vorübergehenden Senkung des Lebensstandards unseres Landes.""

Dinge, die der russischen Bevölkerung gerade wohl bewusst verschwiegen werden.
https://www.n-tv.de/politik/Wiederaufbauplan-fuer-den-Donbass-regt-Russland-auf-article23397244.html

Auf jeden ist es kein Fake - jemand muss den Wiederaufbau bezahlen.
Denn auch dort wird es im Winter wohl noch keine Heizungen geben.

Bewerten
- +
Ansicht umschalten