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  • kaept'n finn

mehr als 1000 Beiträge seit 05.02.2003

Re: To Russia with Love

Ignoramus-et-Ignorabimus schrieb am 14.06.2022 02:17:

Kein Wunder dass Putin die Sowjetunion nicht mag, und sich vorsowjetischer Narrative bedient. Wie sonst liessen sich imperialistische Ideen rechtfertigen ?

Gibt es irgendwelche plausiblen Begründungen, warum Russlands Handeln mit "Imperialismus" zu begründen sein sollte? Ich halte das lediglich für einen aus den Fingern gesogenen "Spin", um ein Narrativ zu bedienen. Meines erachtens erklärt die Verteidigung russischer Sicherheitsinteressen die gegenwärtige Situation wesentlich besser.

"Imperialsistisch" und agressiv finde ich eher, einen Vasallenstaat direkt vor Russlands Haustüre errichten zu wollen. Man muss schon im Wachkoma gelegen haben, wenn man nicht mitbekommen hat, dass der Putsch in Kiew 2014 direkt von uns orchestriert wurde. Man hat halt mit der vermehrt europäisch orientierten westukrainischen Bevölkerung den richtigen "Hebel" gefunden und diesen von den Bandera-Extremisten "stemmen" lassen.

Eigentlich ein klassisches Drehbuch des "Westens". Der scheint gerne mit zwielichtigen Gestalten zusammenzuarbeiten (chilenische Faschisten, Contras, Islamisten, Neonazi-Banden, etc. - auch Al Quaida waren in Syrien wieder unsere besten Freunde) um Länder ins Chaos zu stürzen und vermeintlich unter Kontrolle zu bringen... wenn uns das mal nicht irgendwann wieder in den Arsch beisst, wie seinerzeit am 11.9.2001 - man muss kein Hellseher sein um zu sehen, dass dort einige fragwürdige Gruppierungen Zugang zu jeder Menge Waffen haben und bald eine ziemliche Wut auf "den Westen" haben werden, der sie "im Stich gelassen" hat.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (14.06.2022 05:01).

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