Das ist Satire, oder? Ansonsten könnte man ja vermuten, daß die
Herausgeber dieses Magazins gerade im Urlaub sind oder anderweitig
unabkömmlich. Ich hatte mich schon der ernsthaften Hoffnung
hingegeben, daß ein Artikel wie "Macht PISA krank?" den Gipfel
substanzlosen Geschreibsels bedeuten würde. Aber weit gefehlt: das
läßt sich noch spielend steigern. Ins Detail kann man hier
sachlicherweise gar nicht gehen, schon allein deshalb, weil es an
sachlichen, nachvollziehbaren Schlüssen völlig mangelt.
Erkennbar ist allerdings die gemeinsame Linie dieses und ähnlicher
Artikel: aus vorgelegten oder angeblichen wissenschaftlichen Daten
werden ohne streng logischen Zusammenhang Bedrohungsszenarien
generiert, die allgegenwärtig sind, unausweichlich und die vor allem
von den "Unwissenden" völlig unbemerkt bleiben. Diese schleichenden,
kaum wahrnehmbaren Bedrohungen sind regelmäßig durch Macht- und
Profitgier der sogenannten "Mächtigen" verursacht oder werden doch
zumindest durch deren dumme Untätigkeit in Kauf genommen.
Ich übertreibe natürlich, eine andere Möglichkeit kann es gar nicht
geben. Eine derartige Häufung kritikloser demagogischer Kolportage
kann ich einem Grimme-Preisträger unmöglich unterstellen. Meine
Theorie ist deshalb folgende: die Telepolis-Leser sind hier
Teilnehmer eines großangelegten psychologischen Experiments, daß die
Kritik- und Belastungsfähigkeit testen soll. So gesehen, mein
Kompliment an die Autoren: fast wäre ich darauf hereingefallen.
Herausgeber dieses Magazins gerade im Urlaub sind oder anderweitig
unabkömmlich. Ich hatte mich schon der ernsthaften Hoffnung
hingegeben, daß ein Artikel wie "Macht PISA krank?" den Gipfel
substanzlosen Geschreibsels bedeuten würde. Aber weit gefehlt: das
läßt sich noch spielend steigern. Ins Detail kann man hier
sachlicherweise gar nicht gehen, schon allein deshalb, weil es an
sachlichen, nachvollziehbaren Schlüssen völlig mangelt.
Erkennbar ist allerdings die gemeinsame Linie dieses und ähnlicher
Artikel: aus vorgelegten oder angeblichen wissenschaftlichen Daten
werden ohne streng logischen Zusammenhang Bedrohungsszenarien
generiert, die allgegenwärtig sind, unausweichlich und die vor allem
von den "Unwissenden" völlig unbemerkt bleiben. Diese schleichenden,
kaum wahrnehmbaren Bedrohungen sind regelmäßig durch Macht- und
Profitgier der sogenannten "Mächtigen" verursacht oder werden doch
zumindest durch deren dumme Untätigkeit in Kauf genommen.
Ich übertreibe natürlich, eine andere Möglichkeit kann es gar nicht
geben. Eine derartige Häufung kritikloser demagogischer Kolportage
kann ich einem Grimme-Preisträger unmöglich unterstellen. Meine
Theorie ist deshalb folgende: die Telepolis-Leser sind hier
Teilnehmer eines großangelegten psychologischen Experiments, daß die
Kritik- und Belastungsfähigkeit testen soll. So gesehen, mein
Kompliment an die Autoren: fast wäre ich darauf hereingefallen.