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  • Eiffel

441 Beiträge seit 12.07.2003

Die nackte Wahrheit (II)

alkalamba schrieb am 1. Oktober 2003 20:08

> Da werden Pflanzen
> mit hohen Dosen radioaktiv bestrahlt, um die Mutationsrate zu
> erhöhen, und mit den wenigen gut geratenen Mutanten wird das dann
> wiederholt. Eine weitere Methode, die Mutationsrate zu erhöhen, ist
> die Gabe bestimmter chemischer Gifte.

> Die herkömmlichen Zuchtmethoden gleichen
> dem Versuch, mit einer Schrotflinte und verbundenen Augen ein kleines
> Ziel zu treffen, indem man wahllos um sich ballert. Die Gentechnik
> ist das Scharfschützengewehr mit Laser-Zielerfassung und Zielfernrohr.
> Erschießen kann man jemanden mit beiden Techniken - sprich: alles, was
> mit Gentechnik passieren kann, ist grundsätzlich genauso gut mit
> herkömmlicher Züchtung möglich.

Ach komm, was diskutieren wir überhaupt, wenn Du doch immer wieder
beweist, dass Du nicht die geringste Ahnung hast? Erstens
verwechselst Du Mittel und Modell: Auch wenn man einzelne Gene genau
platzieren könnte oder sogar Basenpaare beliebig genau auswechseln,
weiß man immer noch nicht, welche Folgen das für das Individuum
geschweige denn für die Gengemeinschaft hätte. Und zweitens hat der
von Dir hervorgehobene Aspekt keine Bedeutung bei der Kritik an der
Gentechnik, die sich vor allem gegen auf natürliche Weise unmögliche
Änderungen wehrt.

Wenn man schon in Deinem idiotischen Bild bleiben möchte wäre das
Wesentliche, dass man zwar mit verschiedenen Waffen schießt, dass man
aber die Wirkung beim Ziel in Abhängigkeit von der Einschlagstelle
nicht kennt. So gesehen beschleunigt das gute Treffen zwar den
Vorgang, liefert aber nicht die nötige Information über die Wirkung
des Treffers beim Opfer.

> Und es gibt noch viel mehr Verbindungen, die ganz "natürlich" in
> Pflanzen vorkommen und nachweislich schädlich sind.

Aber darum geht es doch gerade nicht!

> Übrigens enthält
> _jede_ noch so gesunde Pflanzenkost bestimmte Gerbstoffe, die in
> Experimenten in wesentlich höheren Dosen gefährlich für den Menschen
> bzw. Versuchstiere waren. Zu unserem Glück ist der Mensch jedoch
> gegenüber den allermeisten Schadstoffen, sowohl natürlichen als auch
> "künstlichen" Ursprungs, weitaus robuster, als die meisten Menschen
> glauben. Wäre das nicht so, müsste man sich beim Trinken einer Tasse
> Kaffee ernsthafte Sorgen machen - denn bei einer Untersuchung von nur
> 90 der über 4000 nicht identifizierten Bestandteile des Kaffee wurde
> bei 35 Stoffen eine kanzerogenes Verhalten festgestellt. Trotzdem
> habe ich keine Probleme damit, Kaffee zu trinken. Du aber
> wahrscheinlich jetzt schon.. ;-)

Du lernst es einfach nicht. Du plauderst einfach munter darauf los,
ohne dass Dein Beitrag mit dem Thema etwas zu tun hat. Es gibt genug
künstliche Stoffe, die in geringen Dosen schädlich sind. Bei
künstlichen Stoffen kennt man die Langzeitwirkung nicht, während man
sie bei den natürlichen eben kennt. Montier mal Dein Brett vom Kopf
ab!

> Ja, und? JEDES Gift hat die Eigenschaft, dass es in geringen Dosen
> keine bleibenden Schäden hinterlässt! Sogar Plutonium! Fällt Dir denn
> gar nicht auf, wie willkürlich Deine Unterscheidung in "natürlich"
> und "künstlich" ist?

Das ist nicht meine Unterscheidung, und es ging um Deinen Unsinn, der
kumulative mit schadlos abbauren Giften in einen Topf warf. Ist es so
schwer zu kapieren, dass Blei einfach einen fundamental anderen
Schädigungsmechanismus als Blausäure hat?

Und noch einmal, auch wenn es wahrscheinlich wieder nicht in Deinen
Kopf hineingeht: Es geht um die Abklärung, welche Stoffe welche
Wirkung haben, gegen Du Dich mit Hinweis auf ihre Geringfügigkeit
wehrst, obwohl man das nicht weiß. Das ist so dämlich.

> > Es kommt nicht nur auf die Menge, sondern auch auf die Art des
> > Stoffes an.
>
> Klar. Habe ich das irgendwo bestritten? Trotzdem ist so gut wie jeder
> Stoff in einer bestimmten Konzentration giftig, sogar Wasser.

Das ist genau die differenzierte Betrachtungsweise, die wir brauchen,
um zu erkennen, dass man DDT in beliebiger Menge in die Umwelt
abgeben darf. Bravo!

> >  nur ein kleiner Hinweis: Informier Dich mal, was
> > "Pasteurisieren" ist!
>
> Aber gerne:
>
> http://de.wikipedia.org/wiki/Pasteurisierung
>
> "Pasteurisierung, oder auch Pasteurisation, ist die kurzzeitige
> Erhitzung auf 60-90°C zur Abtötung von Mikroorganismen." - Aus:
> Wikipedia, der freien Enzyklopädie.

Das sind die Quellen, auf die man sich verlassen kann!

> Nichts anderes habe ich behauptet. Also, wo liegt Dein Problem?

Dass Du etwas anderes behauptet hast, war Dein Problem. Jetzt hast Du
ein neues: Du merkst noch nicht einmal, dass Du etwas anderes
behauptest hast.

Ein gut gemeinter Rat im Sinne dieses Forums, das durch solche
ungebildeten Idioten wie Dich schon genug zu leiden hat: Nimm einmal
Deine Reaktion auf meinen konkreten Hinweis als Modell für Dein
sonstiges Fettnäpfchentreten. Du bist nicht einmal im zweiten Anlauf
in der Lage Deinen eigenen Stuss als solchen zu erkennen. Was folgern
wir daraus bezüglich der Glaubwürdigkeit Deiner restlichen
Behauptungen?

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