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  • christoph stein

17 Beiträge seit 23.04.2002

Worum es geht

Wir möchten dafür plädieren, doch wenigstens die Texte und
Sachverhalte zur Kenntnis zu nehmen.

Manifest von Erice:

"Im Gegensatz zu natürlichen Hormonen, die man in Tieren und Pflanzen
findet, sind einige der Komponenten und Nebenprodukte vieler
industriell hergestellter organischer Verbindungen, die das endokrine
System stören, langlebig und breiten sich in der Nahrungskette aus,
was sie als Gefährdungspotential für die innere Sekretion noch
besorgniserregender macht.
Solche vom Menschen hergestellte Chemikalien finden sich auf allen
Kontinenten und in allen Weltmeeren. Man findet sie bei einheimischen
Populationen von der Arktis bis in die Tropen, und weil sie sich im
Körper lange halten, können sie von Generation zu Generation
weitergegeben werden. Die Schwere des Problems wird noch durch die
extrem geringen Hormonwerte gesteigert, die das endokrine System auf
natürliche Weise erzeugt und die nötig sind, um angemessene
Reaktionen zu modulieren und auszulösen. Im Gegensatz dazu zeigen
sich viele solcher Verseuchungsstoffe, die das endokrine System
stören, in lebendem Gewebe in Konzentrationen, die millionenmal höher
sind als die natürlichen Hormone, selbst wenn sie in ihrer Wirkung
weniger stark sind als die natürlichen Produkte."

Diese Warnung von Medizinern und Neurophysiologen einfach in den Wind
zu schlagen, nur weil einem die ganze Richtung nicht paßt,ist mehr
als leichtfertig, es ist gemeingefährlich.

Stullkowski schrieb am 1. Oktober 2003 23:12

> alkalamba schrieb am 30. September 2003 20:32

> Zum Artikel kann ich nur sagen: Ich hätte Wissenschaftler werden
> sollen, denn niemand sonst kann sich heutzutage derart
> schmarotzerhaft (Forschungs)-Gelder selbst herbeischreiben. Das ist
> wirklich das Paradies...

Ein schönes Plädoyer für die Kürzung von Forschungsgeldern.

Daß das Problem nicht aus der Lift gegriffen ist, konnte man kürzlich
in einem anderen Telepolisbeitrag über die Schädigung von
Irakkriegsveteranen lesen:

"Soeben berichten Mediziner im Fachblatt 
 Neurology über die überzufällige Häufung von Gehirnschwund bei
Soldaten aus dem 1.Golfkrieg (1991). Das Hirnbild erinnert an die Lou
Gehrig Erkrankung, die bisher als Gendefekt gedeutet wurde. Ob
nukleare Munition und Strahlenschäden, oder sonstige "moderne"
Waffen: es handelt sich hier um Veränderungen, die erst nach zehn und
mehr Jahren aufkommen und heute als bedauerliche Auswirkungen der
früheren politischen Entscheidungen kommentarlos hingenommen werden,
nachdem die Früherscheinungen zuvor jahrelang abgestritten wurden."

http://www.heise.de/tp/deutsch/special/irak/15744/1.html


> Es gibt keinerlei gesicherte und nachvollziehbare Datenbasis (wie
> auch schon einige andere hier bemerkt haben) für die Behauptung, der
> IQ hätte abgenommen. Damit ist das Thema (bis sich eine seriöse
> Datenbasis ergeben hat) beendet.

Dann ist es zu spät.


> Die Dödel dürfen aber gern noch weiterspekulieren. 

Daß eine internationale Tagung von Medizinern und Neurophysioilogen
aus "Dödeln" besteht soll, ist eine arrogante Anmaßung.

Christoph Stein

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