Da kann ich nur zustimmen: Ich kenne Bayern zwar nur aus der Ferne
und war in den 90ern das letzte Mal in München - aber warum soll dort
irgendjemand (ganz zu schweigen von einer Mehrheit) etwas ändern
wollen? Sicher ist der Erfolg zum großen Teil Agrarsubventionen
geschuldet, und/oder dussligen Mittel- und Norddeutschen, die 1-5000
Euro für eine Woche Bergrauf- und -runterfahren ausgeben. Oder einer
Industrie- und Gesellschaftselite, die sich gerne im Raum München
ansiedelt, weil sie die Stadt für relevant oder sogar weltstädtisch
hält (und ihre Angestellten mitschleppt und damit Beschäftigung
schafft).
Die einzigen negativen Berichte aus Bayern höre ich von
nichtbayrischen Dreadlock-Trägern oder Schwarzen, denen es nicht
gefällt, von der bayrischen Polizei generell unter Dealerverdacht
gestellt zu werden (und sie haben Recht, alle die ich gesprochen habe
waren nur User).
Aber: die "Kulturschaffenden" das Freistaates Bayern sozusagen
"unterlassener Kritik" anzuklagen ist doch vollkommen müßig. Was
sollen sie kritisieren, wenn es den Meisten gut geht? Und kriegt man
denn im Bierzelt Lacher, wenn man Witze über Hungerstreikende in
München macht, die nicht die geringste Ahnung von bayrischer
Gastronomie (und Gastfreundschaft!) haben? (völlig absurd auch, in
Bayern muss niemand hungern und kann auch niemand hungern wollen, bei
den leckeren Leberknödeln). Hat irgendwie die selbe Relevanz, als
wenn man den 68ern den Verrat ihrer Ideale vorwerfen würde.
Wenn nicht nur Bayern, sondern auch alle außerhalb abstimmen dürften,
würde ich auf jeden Fall für eine Autonomie Bayerns stimmen. Das
würde unsere Bundespolitik (etwas) entzerren, wir müssten uns nicht
mehr über sie aufregen, und sie würden schon sehen, was sie davon
haben. Wahrscheinlich würden sie dann die Deutsche Mark wieder
einführen, den Preis der Skipässe und der Biomilch verfünfachen, eine
Transitmaut für alle Nichtfreistaatler einführen. Und dann bankrott
gehen und sich kleinlaut Österreich anschließen. Und wenn die sie
nicht haben wollen, können sie ja nochmal einen Marsch auf Berlin
wagen. Hat letztens doch schon so viel Gutes gebracht.
und war in den 90ern das letzte Mal in München - aber warum soll dort
irgendjemand (ganz zu schweigen von einer Mehrheit) etwas ändern
wollen? Sicher ist der Erfolg zum großen Teil Agrarsubventionen
geschuldet, und/oder dussligen Mittel- und Norddeutschen, die 1-5000
Euro für eine Woche Bergrauf- und -runterfahren ausgeben. Oder einer
Industrie- und Gesellschaftselite, die sich gerne im Raum München
ansiedelt, weil sie die Stadt für relevant oder sogar weltstädtisch
hält (und ihre Angestellten mitschleppt und damit Beschäftigung
schafft).
Die einzigen negativen Berichte aus Bayern höre ich von
nichtbayrischen Dreadlock-Trägern oder Schwarzen, denen es nicht
gefällt, von der bayrischen Polizei generell unter Dealerverdacht
gestellt zu werden (und sie haben Recht, alle die ich gesprochen habe
waren nur User).
Aber: die "Kulturschaffenden" das Freistaates Bayern sozusagen
"unterlassener Kritik" anzuklagen ist doch vollkommen müßig. Was
sollen sie kritisieren, wenn es den Meisten gut geht? Und kriegt man
denn im Bierzelt Lacher, wenn man Witze über Hungerstreikende in
München macht, die nicht die geringste Ahnung von bayrischer
Gastronomie (und Gastfreundschaft!) haben? (völlig absurd auch, in
Bayern muss niemand hungern und kann auch niemand hungern wollen, bei
den leckeren Leberknödeln). Hat irgendwie die selbe Relevanz, als
wenn man den 68ern den Verrat ihrer Ideale vorwerfen würde.
Wenn nicht nur Bayern, sondern auch alle außerhalb abstimmen dürften,
würde ich auf jeden Fall für eine Autonomie Bayerns stimmen. Das
würde unsere Bundespolitik (etwas) entzerren, wir müssten uns nicht
mehr über sie aufregen, und sie würden schon sehen, was sie davon
haben. Wahrscheinlich würden sie dann die Deutsche Mark wieder
einführen, den Preis der Skipässe und der Biomilch verfünfachen, eine
Transitmaut für alle Nichtfreistaatler einführen. Und dann bankrott
gehen und sich kleinlaut Österreich anschließen. Und wenn die sie
nicht haben wollen, können sie ja nochmal einen Marsch auf Berlin
wagen. Hat letztens doch schon so viel Gutes gebracht.