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  • Martin Glaubitz

mehr als 1000 Beiträge seit 29.09.2016

Man kann und muss nicht jeden retten

Der Tod gehört zum gesellschaftlichen Leben dazu. Das hören wir spätestens, wenn es um teure medizinische Lebensverlängerung geht, die nicht grenzenlos von Krankenkassen gezahlt wird.

Wir erkaufen uns Lebensqualität mit einem Risiko zu sterben.

Zumeist, so wie auch beim Autofahren, treffen wir die Entscheidung bewusst. Ebenso beim Rauchen oder Trinken oder Extremsport.

Wir haben die Wahl zu weniger riskanten Fortbewegungsmitteln. Wir können sie wählen, aber sollten nicht gezwungen werden.

In meinen Augen ist das Thema Sicherheit oft nur ein Vorwand, es geht vielmehr um die Kontrolle der Bewegungsfreiheit. Im Weiteren darum, Platz zu schaffen für weitere unbegrenzte Zuwanderung und Bevölkerungswachstum. Die überfüllten Züge in Indien mit auf dem Dach sitzenden Leuten sind die Zielvorstellung. Die Wochenend-Cabrio-Fahrer auf fast leeren Autobahnen sind das Feindbild.

Die Frage ist, wie wollen wir leben, was verstehen wir unter Levensqualität und wollen wir sowas überhaupt noch haben? Falls ja, sollten wir nicht lieber darauf hinwirken, statt weniger Autos und immer mehr Menschen, weniger Menschen, die sich alle ein schönes Auto leisten können, zu haben?

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