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  • Vielfuessler

mehr als 1000 Beiträge seit 04.10.2005

München? Planer verkaufen _extraschmale_ Radhauptroute als Sicherheitsgewinn!

Aus aktuellen Planungsunterlagen Bahnhofvorplatzgestaltung:

"Für die neue Nord-Süd-Radhauptverkehrsroute über den Bahnhofplatz war es wichtig, eine sichereund der Nachfrage gerechte Radverkehrsführung zu finden. So wurden Radverkehrsführungen auf der Fahrbahn mit der Tram, als auch eine getrennte Führung von Tram-Verkehr und Radverkehr untersucht.
...
In der Vorzugsvariante führt der Radweg mit einer Breite von 1,50 m an der Haltestelle vorbei und weitet sichnach der Haltestelle auf 2,00 m auf. Diese Verschmälerung macht den Radfahrer auf die Haltestelle aufmerksam und soll dadurchGefährdungen beim Fahrgastwechsel durch unachtsame Radfahrer vorbeugen."

1,5m ist die gesetzliche Mindestbreite für einen Radweg. Zum sicheren Überholen sind 2m noch zu wenig. Insbesondere auf einer Hauptroute mit vielen unterschiedlich schnellen Radfahrern .

Bis das Fahrrad in dieser Stadt ernst genommen wird, wird noch viel Wasser die Isar herunterfließen - und weitere hunderte Millionen in bereits geplante Straßentunnelprojekte geflossen sein.

ÖPNV: Straßenbahnen und U-Bahnen fallen täglich wegen Fahrer- und Fahrzeugmangel aus, Straßenbahnlinien wurden deshalb bereits eingestellt. Defekte Straßenbahnen können dazu nicht mehr repariert werden, da wegen Kostensenkung das Werkstattsgebäude in der Vergangenheit nicht unterhalten wurde Jetzt ist es wegen Einsturzgefahr amtlich gesperrt.

Wo hat Herr Alt den Politikwechsel in München weg vom PKW gesehen?

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (20.01.2018 21:29).

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