"Persönliche Freiheit" ist das sterotype Argument derjenigen, die nicht bereit sind, für 5 Pfennig an die Folgen ihres Handels zu denken.
Logisch gibt es viele Situationen, in denen ein eigener PKW unumgänglich scheint bzw. erheblich zur Lebensqualität beiträgt.
Dass dafür die nötigen gesellschaftlichen Bedingungen und die Infrastruktur vorhanden sind wurde 60 Jahre lang ausgiebig Sorge getragen.
Allerdings ist diese Lebensqualität nun mal nur die eigene und die des engsten Umfelds.
Diejenigen, die jährlich angefahren werden, an Vergiftungen oder durch lärmbedingten Stress sterben oder denen der öffentliche Raum unterm Arsch weg alphaltiert wird, damit sich die Blechlawine weiterschieben kann, werden das mit der Lebensqualität anders sehen.
Und ich finde es wichtig, immer die Unterscheidung zwischen ländlichen Gebieten und dicht besiedelten Ballungsräumen zu machen. Dass eine, die 20 km abseits der letzten Siedlung einen Hof hat eine eigene Karre haben muss, na logisch! Oder wer im Aussendienst für seine Firma kreuz und quer durch die Provinz kurven muss. Und, und, und.
Es gibt Recht auf Mobilität, nicht aber das Recht, im aufgebockten Vorstadtpanzer durch die Altstadt zu walzen (das werfe ich hier keinem vor, nur als überspitztes Beispiel)
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (21.01.2018 08:48).