Ich bin wieder mal inkonsequent gewesen und habe den "Kommentar" von Franz Alt gelesen...ja, ich fühle mich gar nicht gut damit :/
(was kommentiert er eigentlich?)
Nun zur Sache...die Quintessenz des "Kommentars" scheint mir zu sein, dass wir alle das Auto stehen lassen sollen und fröhlich pfeifend (wie vor nicht allzu langer Zeit klischeehaft die Chinesen) auf dem Fahrrad sitzend, zur Arbeit strampeln. Nun gut...das kann man ja mal anregen. Fragt sich nur wozu? Ist das Anpreisen einer technischen Rückentwicklung tatsächlich sinnvoll oder ist eine notwendige Bewältigung der durch die zunehmende Mobilität naturgemäß entstehenden Probleme nicht irgendwie erstrebenswerter? Glaubt der Autor allen Ernstes, dass ein Fortschritt der Menschheit auf dem Fahrrad stattfindet oder wird nicht die allgemeine Mobilität weiter zunehmen (was mit einem steigenden Energieverbrauch einhergehen wird)? Elektromobilität kann und wird eine Option sein, wenn sie in der Breite realisierbar sein wird, was aber derzeit u. a. aufgrund der begrenzten Ressourcen für die aktuellen Speichertechnologien nicht funktionieren wird (auch wenn Viele daran glauben, weil ihnen das eingeredet wird).
Diese merkwürdige Einstellung, des sich ständigen Einschränkens, ist mir ehrlich gesagt, höchst suspekt, weil zum Erreichen unseres heutigen Lebensstandards Einschränkung ( der energetischen, der technischen und der geistigen) nichts beigetragen haben dürfte.
Mein Appell lautet: Verbraucht mehr Energie und löst die Probleme, die dadurch entstehen! ...es wird die Menschheit weiter nach vorn bringen als eine Einschränkung.
(jeder kann für sich abwägen ob er einen Graben von z. B. 10 m mit der Schaufel graben möchte oder lieber mit einem Bagger)
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (21.01.2018 02:54).