Die Verkehrswende beginnt - überall
Nein. Hier in Deutschland jedenfalls nicht! Zuerst einmal ist das Auto immer noch des Deutschen liebstes Spielzeug (und daran wird sich in absehbarer Zeit ...leider... nichts ändern) und dann wird die Einwanderung auch noch dazu beitragen, dass vermehrt Autos auf die Straßen kommen (vor allem durch die Völkergruppen mit starkem Drang zum Imponiergehabe, bei denen ein Auto immer noch als Statussymbol, Protzobjekt bzw. gar Ausdruck der Virilität gilt).
So sehr ich persönlich auch gerne aufs Fahrrad bzw. E-Bike steige: Ich befürchte auch, dass man aus einem weiteren Grund nicht so schnell gänzlich aufs Fahrrad setzen wird. Und zwar wegen des Klimawandels! Wir hatten jetzt schon drei ziemlich verregnete Jahre in Folge und ein Ende des ganzjährigen Schmuddelwetters ist nicht abzusehen. Es gibt zwar die ganz Harten, die bei jedem Wetter mit dem Fahrrad unterwegs sind, aber beileibe nicht jeder hat Bock darauf, völlig durchnässt und/oder unterkühlt irgendwo anzukommen bzw. ständig die Regenklamotten an- und auszuziehen. Ich bin selbst bekennender Schönwetter-Fahrradfahrer; deshalb möchte ich auch nicht gänzlich aufs Auto verzichten (meine Freundin und ich teilen uns einen Kleinwagen, der aber auch nicht jeden Tag gefahren wird, weil wir hier auch einigermaßen gute ÖPNV-Anbindungen haben). Jedenfalls glaube ich, dass das Auto noch lange nicht als bevorzugtes Verkehrsmittel vieler Menschen ausgedient hat; das läuft für mich unter "traurig, aber wahr"!