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  • Oscar Alx

956 Beiträge seit 23.12.2018

Dr Seltsam und der strategische Wahnsinn - oder ist die Gefahr woanders?

Die Idee, Russland, der größten Atommacht auf diesem Planeten, "eine strategische Niederlage"[1] zufügen zu wollen ist von einer ungeheuerlichen Absurdität. Niemand liebt die Ukraine so sehr, dass es ihm Wert wäre, eine halbe Billion dafür auszugeben um diese dann in der Nato schützen zu können. Das sind Hirngespinste. Theoretisch könnten sie die ja heute schon unter Einsatz ihrer eigenen Menschen schützen und selbst unter den US-Atomschutz stellen. Bundeswehr voran! Aber so groß ist die Liebe dann doch nicht. Bei der ganzen Sache ist das Wohl der Ukraine offensichtlich nur geheuchelt. Selbst Zelensky wird der Blutzoll an seinen Landsleuten mittlerweile zuviel ( https://youtu.be/GL7pgCCRvic?t=507 ). Anscheinend muss er sich aber aber noch bis zum Ende des US-Wahlkampfs gedulden, denn der greise Präser dort muss ja als weiser Anführer der "freien" Welt erscheinen.

Mit dem Geld kann man sinnvollere Dinge machen, wie bspw. in den US die Obdachlosigkeit beseitigen (nur 20 Mrd.!) oder den Hunger auf der Welt für lange Zeit beseitigen. Das wären humanitäre Ziele. Im Gegensatz zu Nato und den USA ist Russland ein recht friedliches Land, dass Neutralität respektiert und nicht ständig in der Welt herumbombt und regimechanget. Österreich ist als neutrales Land von Russlands Gnaden (Staatsvertrag) reich geworden.

US-Außenminister Blinken spricht nicht einmal mit seinem Amtskollegen, was schon sehr arg ist. Lloyd Austin hat dieser Tag mit seinem russischen Amtskollegen gesprochen, nachdem in Folge des "ukrainischen" Terrorüberfalls auf den Krimstrand (die Ukrainer lieben ihre Landsleute so sehr!) offensichtlich eine Global Hawk Drohne abgeschossen wurde.

Wenn die Nato, sprich die USA, weiter eskaliert, dann wird das unweigerlich ein böses Ende nehmen. Am Anfang waren ja schon Panzerlieferungen an die Ukraine eine rote Linie für den Westen. Aber am Anfang hatte man noch die Illusion vom mickrigen Russland.[2] Julian Roepcke blockierte mich mal auf Twitter, weil ich ich eine mutige Vorhersage von ihm dass im August 2022 alles besser für die Ukraine sei, im September zitiert habe.

Derzeit geht aber das größte Atomrisiko von einem Wahnsinnigen im Nahen Osten aus, der gerne Hezbollah angreifen will - wohl um die Amerikaner in den Krieg mit reinzuziehen. Hezbollah besiegte Israel bereits 2006 und kann Israel vernichten. Israel kann das wahrscheinlich nur unter Einsatz von Atombomben verhindern, wenn überhaupt. Ein amerikanischer Flugzeugträger wird da auch nicht viel helfen, und mehr schicken die nicht. Ein Atomschlag kann dann Iran in das Geschehen reinziehen, das wiederum von Russland und China als "strategischer Partner" betrachtet wird und BRICS -Mitglied ist. Das Problem im Nahen Osten ist auch vom Tattergreis verursacht, der es versäumte seinen Freunden dort, total abhängig von den USA, irgendwann einmal Einhalt zu gebieten.

Fußnoten:
[1] Zuletzt, "Russland kann und muss in der Ukraine eine strategische Niederlage erleiden" im Kommuniqué der Parlamentarischen Versammlung der Nato, Sofia, Mai 2024.
[2] Analyse: Wladimir Putin hat Russland in der Ukraine eine strategische Niederlage beschert – das könnte sein Regime bedrohen (September 2022) - https://www.businessinsider.de/politik/niederlagen-in-der-ukraine-schwaechen-russland-strategisch-und-gefaehrden-wladimir-putins-macht-b/

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