"Als Politiker getarnter Hysteriker": Schweizer Publikation nimmt sich Lauterbach zur Brust
https://de.rt.com/europa/121084-als-politiker-getarnter-hysteriker-schweizer/
Am Montag widmete sich dann die Online-Publikation dieostschweiz.ch dem "Phänomen Lauterbach", einem demzufolge als Politiker getarnten "Hysteriker". Damit ist der Ton für den Außenblick auf den SPD-Politiker gesetzt.
Was für Deutschland gilt, gilt ebenso für die Schweiz: Seit über einem Jahr drehen sich gefühlt sämtliche Polit-Talkshows um das Thema "Corona"; und da ist Lauterbach nach Ansicht des Autors Stefan Millius geradezu eine Idealbesetzung, denn Lauterbach, so ist sich der Chefredakteur von Die Ostschweiz sicher:
"Lauterbach ist der fleischgewordene Unfall auf der Autobahn."
Den Zuschauer gruselt es, und doch fühlt er sich angezogen von dem, was sich vor den eigenen Augen abspielt, so die mutmaßliche Logik hinter der Talkshow-Präsenz des 58-Jährigen. Und noch eine weitere Logik der quotenhungrigen Medien wird von Lauterbach demnach allzu virtuos bedient: die offenkundig unstillbare Faszination, die von Tragik und Apokalypse ausgeht. Die von Millius diagnostizierte Corona-Hysterie sei hierfür ein aktuelles Beispiel.
Lauterbach wiederum ist nach dieser Lesart "das Sinnbild der laufenden Hysterie", denn "es ist völlig egal, wie stark die Panik sonst bereits herbeigeschrieben" werde, "Lauterbach setzt immer noch einen drauf".
"Bei ihm ist alles immer einige Runden schlimmer, verhängnisvoller, dramatischer. So etwas wie Entspannung kennt er nicht, mehr noch: Sie versetzt ihn in Aufregung."
Besorgniserregend sei dabei, dass Lauterbach seine "innere Paranoia" nicht mit sich ausmache, sondern, aus nicht minder pathologischen Gründen, geradezu gezwungen sei, sie anderen aufzudrängen – "wie in einem Fieberrausch".
Aus dieser Perspektive betrachtet, sei "Corona" für das SPD-Mitglied, dem bislang keine höheren politischen Weihen zuteilwurden, geradezu ein Geschenk des Himmels und ebenso selbstverständlich wie zwingend "eine Mischung aus Ebola, spanischer Grippe und der Pest. Von Anfang an".
"Jede bloße Idee einer Mutation, die das Ganze steigern könnte, ist sein Lebenselixier. Er fasst es gar nicht, dass sich immer noch Menschen an der freien Luft bewegen, und wenn sie es ohne Maske tun, sind sie für ihn eine Art Serienmörder."
Dabei macht Lauterbach nach Ansicht des Autors kein großes Federlesen um die Substanz seiner Einlassungen und Mutmaßungen. Das muss er auch nicht, denn zu kurz ist das Gedächtnis des modernen Medienrezipienten und zu flink der Berufspolitiker, wenn es um das Streuen neuer Interpretationen und einseitiger Informationen geht. Lauterbach "hüpft einfach zum nächsten Schauplatz des sicheren Untergangs der Menschheit" und bleibt so Herr über das eigene Corona-Narrativ.
"Lauterbach wartet gar nicht erst darauf, bis er und seine apokalyptischen Weissagungen widerlegt werden. Er ist dann bereits wieder einen Kilometer weiter."