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  • leghorn

mehr als 1000 Beiträge seit 07.01.2000

Medikamente haben immer Risiken

Es gibt kein Allheilmittel und dieses wird es auch nie geben. Selbst
Aspirin kann für bestimmte Menschen tödlich sein. Es wird geschätzt,
das allein in Deutschland 35.000 Menschen an den Folgen
unverträglicher Medikamente sterben. Das dies nicht an die große
Glocke gehängt wird hat den Umstand, das es sich bei diesen Patienten
meist sowieso um Todeskandidaten handelte. Deswegen wird auch keine
Autopsie vorgenommen.

Diese Medikamentenunverträglichkeit ist aber seit Jahren bekannt. Der
Haken ist nur, es gibt keine Testmethode um festzustellen, ob der
Kranke das Medikament A verträgt und ob diesem nicht besser zu
Medikament B geraten werden soll. Das die Pharmaindustrie hier auch
die Finger im Spiel hat und das Ganze unter den Teppich kehrt, das
sollte an sich klar sein.

Selbst wenn sich die "Vogelgrippe" zu einer Pandemie ausweitet,
werden die Folgen in etwa so sein wie bei der spanischen Grippe
Anfang des 20. Jahrhunderts oder der Pest im Mittelalter. Es werden
noch genügend Menschen überleben um diesen Planeten für eine weitere
Katastrophe vorzubereiten.

Natürlich ist die Situation derzeit verfahren, haben wir uns aber
selbst eingebrockt. Patente, Urheberrecht und so weiter. Dann soll
das Medikament nicht wirken, dann gibt es Hamsterkäufe und alles wird
noch verwirrender. Pervers an allem ist, das die Analysten jetzt die
Entscheidungen abwarten um dann die Aktien von Roche auf halten,
kaufen oder verkaufen zu setzen.

Wie tief sind wir gesunken. 
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